Den werde ich sobald als möglich einläuten... muß wahrscheinlich einfach beruflich mal die Region wechseln... denke, ich bin nun einfach schon zu lange an ein und dem selben Ort tätig.5 Jahre sind es inzwischen schon, die ich hier wohne, und auch nur hier an diesem Ort arbeite...
Die Gäste, die Stammfrauen, also Frauen, die sie exklusiv und regelmässig besuchen, suchen, werden immer weniger... vermutlich liegt es an dem riesigen Überangebot an Prostituierten.
Viel mehr Kunden als früher wechseln heutzutage die Sexdienstleisterinnen regelmässig, gibt auch viele, die besuchen generell eine Hure, gleich wie gut der Service für sie war, nur ein einziges Mal, weil das Angebot eben so groß ist, und fast alle daheim schon seit Jahren ein und die selbe Frau privat an ihrer Seite haben... die wollen Abwechslung, und die Frauen "mieten" :-) die sie ohne Bezahlung nicht haben können.Verheiratet sind sie ja schon...
Sind fast alle verheiratet oder zumindest gebunden.Mindestens 80 Prozent meiner Gäste (und generell der Gäste) sind verheiratet oder in einer festen Beziehung.Total viele ziehen nicht mal vorher den Ehering ab.Die Gattin vögelt also quasi mit... O.o persönlich finde ich das ja wirklich befremdlich.Naja, aber ist nicht meine Sache.Ich bin nicht verheiratet und nicht in einer Beziehung (wäre ich das, würde ich diesen Job NIEMALS machen! ich habe ihn immer nur aktiv in Zeiten ausgeübt, in denen ich Single war, aber das muß jedeR selbst wissen...) und ich biete lediglich eine Dienstleistung an.Wie es bei meinen Kunden, die diese Dienstleistung in Anspruch nehmen und honorieren weiters privat aussieht, weiß ich nicht, interessiert mich nicht die Bohne und frage ich auch niemals nach.Geht mich ja nix an.Habe privat mit denen nichts zu tun.Ich bemühe mich, jedem einen GUTEN und fairen Service zu bieten, es ist mein Job.Aber ich sehe eben die vielen Eheringe und etliche erwähnen auch immer mal die Frau, Freundin, Lebensgefährtin, die Familie, die Kinder,... manchmal habe ich das Gefühl, sie wollen dadurch ihr schlechtes Gewissen beiseite schieben und ihren Besuch bei einer Sexdienstleisterin vor sich selbst "legitimieren"... weil die Ehe ja eingeschlafen ist, die Partnerin nicht viel Zeit hat, kein Interesse an Sexualität, an dieser oder jener Stellung beim Sex, dieses oder jenes beim Sex nicht mag... etc.pp.
Mag sein, ich bin hier an diesem Standort wirtschaftlich einfach schon zu "ausgelutscht" salopp gesprochen... bin auch keine zwanzig mehr und kein "Superschuß" :-) wo endlos Kunden nachkommen, weil die Frau, selbst wenn der Service vielleicht nicht mal besonders gut ist, DER Hammer ist!
Gibt's etliche Mitbewerberinnen, auf die das zutrifft, das muß ich neidlos anerkennen... das sind quasi ausnahmslos und durch die Bank blutjunge, sehr schlanke und überdurchschnittlich hübsche Ausländerinnen, vornehmlich aus Osteuropa.Wenn ich mir da manche Fotos anschaue, muß selbst ich als Frau (und Kollegin ;-) ) sagen: Wow... ! Hinzu kommt, dass diese jungen, bildschönen Frauen, die für die Männer allein schon "Optikficks" und deshalb sehr begehrt sind, meist einen fast tabulosen Service anbieten... fast JEDER Kunde will Zungenküsse und Französisch OHNE Kondom!!! Wirklich fast jeder.
Die Hygiene und die Gesundheit interessiert die nicht, wenn die geil sind... wenn der Schwanz steht, interessiert die weder die eigene Gesundheit, noch die ihrer Frauen daheim, noch die der Sexdienstleisterin, die sie aufsuchen.Hauptsache es geht geil zur Sache für 20 oder 30 Minuten.Dass eine Hure, die ihnen die Zunge in den Hals steckt und ihr bestes Stück ohne Kondom oral verwöhnt, dies auch bei vielleicht noch 10 anderen fremden Männern am Tag EBENSO macht, interessiert die einfach nicht.Traurig aber wahr... und so gut wie fast alle jungen schönen Huren aus Osteuropa bieten diesen Service standardmäßig ohne Aufpreis, zum einen weil sie es gar nicht anders kennen (!) und zum anderen, weil sie WAHNSINNG VIEL KONKURRENZ aus den eigenen Reihen haben! Gesundheitsuntersuchungen gibt es in Deutschland für Prostituierte schon seit mindestens 20 Jahren nicht mehr.
Und ich biete nun mal außerdem KEINEN "ohne"-Service an... bin old school.Also, allein aus diesen Gründen bin ich generell schon mal als offiziell :-) 35 jährige, deutsche, nicht-tabulose Sexdienstleisterin, die nicht küßt und auch sonst keine Perversitäten offeriert, für die Masse der heutigen Kunden uninteressant... dadurch habe ich per se schon mal nicht vergleichbar viele Kunden.Und dadurch, dass ich seit Jahren am selben Ort arbeite, werden die natürlich auch nicht unbedingt mehr... die wollen ja die Sexdienstleisterin nicht heiraten und nicht immer für ein und die selbe Frau bezahlen... das haben sie daheim.
Richtig bewußt wird mir das momentan auch, weil ich nach über drei Monaten, die ich nicht tätig war, auf jeder Ebene SOFORT wieder mit DEN SELBEN Männern zu tun habe... seien es die abgespeicherten Spinner oder auch Gäste, mit denen ich vor Monaten schon mal telefoniert hatte... es sind einfach die selben! Und das ist scheiße für mich... vorhin hatte ich einen Anruf von einem Typen, der meinte, wir hätten "vor Wochen" mal telefoniert (an den habe ich mich tatsächlich auch erinnert), allerdings lag er "etwas" daneben lol denn es waren nicht "Wochen" sondern mindestens vier Monate ;-) ... ein Date kommt aber nicht zustande, da ich ihm den gewünschten Service nicht bieten will, hab' einfach den Nerv nicht auf irgendwelche extremen Perversitäten oder irgendwelche Spielchen mit Dingen, die eigentlich in die Toilette gehören... aber auch nach diesem Anruf ward mir mal wieder bewußt, ich muß einfach mal in anderen Regionen arbeiten... kann sein, dass es dann da gut für mich läuft, weil ich eben dort neu bin... neu läuft normalerweise immer gut.
Ansonsten konnte ich bislang auch an Tag 4 meinen Umsatz nicht weiter steigern, was wirklich allmählich frustierend ist, nach rund 40 Arbeitsstunden gerade mal 25 Euro in die Kasse bekommen zu haben, wenn ich das Anzeigengeld abziehe... :-/
naja, aber der Tag ist noch lang, wir werden sehen...
Eure Andrea
Ein paar Worte zu meinem Blog...
Dieses Blog ist mein privates Tagebuch. Mein Job ist Hure. Bevor ich mein Blog öffentlich gemacht habe, habe ich es seit 2013 nur für mich geschrieben.
Solltet Ihr hier mit der Erwartung lesen, dass es eine Art Pornoblog ist, muß ich Euch also leider enttäuschen... ;-))
Dafür könnt Ihr virtuell an meinem Leben als Sexdienstleisterin und auch als Privatperson teilhaben, wenn Ihr mögt. Was sicherlich ganz anders ausschaut, als viele sich das vorstellen... mehr dazu könnt Ihr bei „Über mich“ lesen.
Mein aktuelles Thema ist der Ausstieg aus diesem Gewerbe, den ich anstrebe, der sich jedoch aus monetären Gründen nicht so einfach gestaltet, wie man sich das vielleicht vorstellt...
Eure Andrea
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