Hurenblog: Frohe Weihnachtszeit!

Freitag, 23. Dezember 2016

Frohe Weihnachtszeit!

So Ihr Lieben, die letzte Nacht im Puff liegt vor mir... morgen arbeite ich noch bis nachmittags, hoffe, dass noch ein paar Taler reinkommen, Geschäfte haben ja auch noch bis zum frühen Nachmittag geöffnet, und dann rauschen wir hier endlich ab, die Kollega und ich =)

Bin zwar in den letzten beiden Wochen hier auch nicht zu Reichtümern gelangt, aber "immerhin" hat dieser Termin mich noch in so weit gerettet, dass ich mit meinen Kosten pari bin, ein paar wichtige private Rechnungen bezahlen konnte und über Weihnachten und Neujahr nach Hause fahren kann...

Dass ich davor 5 Wochen lang wirklich für NICHTS im Puff gehockt habe, ist wirklich zum Heulen, aber leider nicht mehr zu ändern. Ich versuche die beiden besseren Wochen am Schluß zu sehen...

Wäre echt schön gewesen, wenn diese 5 Wochen nur annähernd das netto eingebracht hätten, was mir die Zeit hier eingebracht hat, aber so war es nun mal nicht und da macht man nix dran...

Im Januar gehe ich wieder an den Start, und hoffe echt, dass es dann bischen besser läuft als in den letzten Wochen....

Ich habe nun erst mal viel Zeit zum Nachdenken und werde mir überlegen, wie ich es umsetzen kann, effektiver zu arbeiten, mit weniger Kosten und mehr Einnahmen. Bis dahin wünsche ich Euch was!

Frohe Weihnachtszeit und einen guten Rutsch!

Andrea

3 Kommentare:

Anonym24. Dezember 2016 um 17:44
Freier

Frohe Festtage Andrea und einen guten Rutsch ins neue Jahr
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Anonym27. Dezember 2016 um 19:53
Schau mal hier:
http://www.oeffentlichen-dienst.de/tv-awo.html
Grober Überblick über Ausbildungsmöglichkeiten,Kosten u. Gehälter.
Betreffs deines Lebenslaufs (muss man türken)könnte man schreiben:Langjährige Lebenspartnerschaft ist gescheitert,hast nicht gearbeitet,du hast die Kinder(seine) betreut u. möchtest nun etwas Neues machen. Überprüft keine Sau...
Erst fragst bei einem Träger,Heim,Institution nach einem Praktikum. Der Rest ergibt sich dann.Oder machst bei der AWO den Kurs.Viele Wege führen nach Rom.
Wäre doch gelacht,wenn es nicht gelänge,für das neue Jahr sinnvolle Perspektiven zu erarbeiten.Am besten ohne Jobcenter u.ohne sich outen zu müssen.Weil es sich nicht lohnt,sich mit den Vorurteilen von Arbeitgebern oder Jobcenterdeppen auseinander zu setzen. Es ist immer besser,man schaffts allein.Ich habe es geschafft und Du schaffst es auch.Gruss:-) Conny
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Me6. Januar 2017 um 18:50
ich wünsche Dir ein gutes neues Jahr und dass es besser wird als die letzten Wochen...
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Über mich

Ich heiße Andrea, bin Ende dreißig und arbeite als Wohnungsprostituierte.

Als ich 2013 begann zu bloggen, hatte ich mehrere Jahre in meiner Privatwohnung gearbeitet. Inzwischen hat sich meine Wohnsituation geändert, weshalb ich ab Mai 2016 als Terminfrau unterwegs bin. Das heißt, ich fahre im wöchentlichen Wechsel Termine in verschiedenen Städten und arbeite dort in eigens dafür angemieteten Hostessenwohnungen. Meine Hunde, ein Wasserspaniel-Rüde und eine rumänische Pulimix-Hündin, sind auch mit dabei...

Ich mache diesen Job schon sehr lange und in gewisser Weise auch freiwillig. Freiwillig unter dem Aspekt, dass kein Mann hinter mir steht, der die Hand offen hält, sprich ein Zuhälter. Ansonsten mache ich ihn so freiwillig wie jeden anderen Brotjob, den ich zum Überleben brauche.

Der Job ist für mich persönlich okay, also die Tätigkeit als solche, das Zusammensein mit den Gästen. Es ist fast durch die Bank schnell und meist leicht verdientes Geld und meine Gäste sind im Grunde alle okay. Selten, dass es mal eine unliebsame Ausnahme gibt...

Dies gilt für mich persönlich, und ich möchte den Job der Prostituierten damit nicht "schönreden". Denn das ist er letztendlich nicht, und ich würde auch jeder Frau eher davon abraten, in diesen Job einzusteigen, denn er ist alles in allem kein Zuckerschlecken und die Arbeitsbedingungen werden im Allgemeinen immer schwieriger!

Ich habe diesen Job lange genug gemacht, viel zu lange, und suche den Ausstieg... nur geht der nicht über Nacht oder binnen weniger Wochen, wenn man nicht vom Regen in die Traufe kommen möchte - aber ich arbeite an meinem Ausstieg! Und bis dahin werde ich über mein Hurenleben bloggen...

Zum Hurenjob selbst gibt es zu sagen, dass das Gute an diesem Job ist, dass, wenn es gut läuft, man in kurzer Zeit viel Geld verdienen kann.

Oder eben auch gar nichts, wenn keine Kunden kommen!

Genauso erging es mir zu dem Zeitpunkt, als ich mich entschloß, mein Blog im Internet öffentlich zu machen und leider auch noch mal unmittelbar vor diesem Update...

Dementsprechend gibt es in diesem Blog auch Einträge, auf deren Inhalt ich nicht stolz bin. Letztendlich ist es für mich schon seit einiger Zeit vor allem ein "Überlebenskampf", und ich suche den endgültigen Ausstieg aus dem Gewerbe, der sich jedoch aus monetären Gründen bislang als schwieriger erweist als man denken sollte...

Eure Andrea

Hinweis: ich möchte ausdrücklich betonen, dass ich KEINE beruflichen Kontakte über dieses Blog suche und über das Blog diesbezüglich KEINERLEI Möglichkeit der Kontaktaufnahme zu mir besteht!