Ein paar Worte zu meinem Blog...

Dieses Blog ist mein privates Tagebuch. Mein Job ist Hure. Bevor ich mein Blog öffentlich gemacht habe, habe ich es seit 2013 nur für mich geschrieben.

Solltet Ihr hier mit der Erwartung lesen, dass es eine Art Pornoblog ist, muß ich Euch also leider enttäuschen... ;-))

Dafür könnt Ihr virtuell an meinem Leben als Sexdienstleisterin und auch als Privatperson teilhaben, wenn Ihr mögt. Was sicherlich ganz anders ausschaut, als viele sich das vorstellen... mehr dazu könnt Ihr bei „Über mich“ lesen.

Mein aktuelles Thema ist der Ausstieg aus diesem Gewerbe, den ich anstrebe, der sich jedoch aus monetären Gründen nicht so einfach gestaltet, wie man sich das vielleicht vorstellt...

Eure Andrea

Donnerstag, 19. Januar 2017

Mini-Steps

Heute habe ich es zumindest mal geschafft, das Annoncengeld für diese Woche hier zu verdienen und für die kommende Terminwoche, puh... wenigstens etwas. Die Überfahrt zum nächsten Termin ist auch gesichert. Jetzt muß ich hier "nur noch" (lol) die Anzahlung für die nächste Wohnung verdienen und die Miete für diese Wohnung.... die ich wohl vollumfänglich nicht mehr werde verdienen können. Ich rechne mal nicht mehr mit einem Wunder... (naja, komplett ausschließen tue ich es auch nicht, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt...). Für die kommende Wohnung habe ich deutlich mehr Hoffnung, auch wenn die Unkosten höher sind... Hier fahre ich nicht mehr hin, auch wenn die Wohnung lange zu meinen Lieblingswohnungen gehörte, aber das ist ja absolut sinnfrei! Schade, aber nicht zu ändern...

Heute bin ich kurz vor Ladenschluß doch noch mit dem Taxi zum Supermarkt gefahren und habe zumindest einen Einkauf für die kommenden 3-4 Tage gemacht. Und Kaffee!!!!! War ne Spontan-Aktion. Konnte mir das nicht mehr geben, wie der letzte Asi hier zu hocken und nicht mal mehr nen Kaffee trinken oder ne Scheibe Brot essen zu können... das ist wirklich schon grenzwertig unwürdig. Ich vergleiche das jetzt mal nicht mit dem Leben von syrischen Flüchtlingen, etc., was ich oft tue, um mich irgendwie bei Laune zu halten und mir selbst einzureden, dass ich es immernoch supergut habe. Denn das ist Äpfel mit Birnen verglichen und taugt nichts. Wenn schon, dann muß ich mein Leben mit einem halbwegs adäquaten Leben vergleichen, um zu sehen wo ich stehe... und ich stehe nicht besonders gut. Weiß ich selbst. Aber nun geht's weiter nach vorne... nirgendwo anders ist ein Weg.

Andrea

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen