Ein paar Worte zu meinem Blog...

Dieses Blog ist mein privates Tagebuch. Mein Job ist Hure. Bevor ich mein Blog öffentlich gemacht habe, habe ich es seit 2013 nur für mich geschrieben.

Solltet Ihr hier mit der Erwartung lesen, dass es eine Art Pornoblog ist, muß ich Euch also leider enttäuschen... ;-))

Dafür könnt Ihr virtuell an meinem Leben als Sexdienstleisterin und auch als Privatperson teilhaben, wenn Ihr mögt. Was sicherlich ganz anders ausschaut, als viele sich das vorstellen... mehr dazu könnt Ihr bei „Über mich“ lesen.

Mein aktuelles Thema ist der Ausstieg aus diesem Gewerbe, den ich anstrebe, der sich jedoch aus monetären Gründen nicht so einfach gestaltet, wie man sich das vielleicht vorstellt...

Eure Andrea

Samstag, 15. August 2015

Wie war das mit der Gurtpflicht im Auto...

Entweder schaffen sie es mit dem neuen kommenden "ProstSCHG" in 2016 in Deutschland mal richtig TABULA RASA zu machen oder es geht hier alles endgültig den Bach runter...

Ich hoffe auf Ersteres, glaube aber eher an Letzteres... für Ersteres ist die KONDOMPFLICHT maßgeblich, und da kann Zuwiderhandlung in Deutschland wahrscheinlich aufgrund der bestehenden Gesetze gar nicht wirklich konsequent geahndet werden... und genau das wäre wichtig an dem Gesetz, damit es kein Papiertiger wird, bzw. bleibt, wie in Bayern oder im Saarland! Ohne eine ggfs. Ahndung macht in meinen Augen das ganze Gesetz keinen Sinn...

Es ist ja unmöglich, herauszufinden, ob nun Karl-Heinz Meier, Peter Piepeschnutz und Hänschen Ohneficker bei Olga und Natascha ein Gummi benutzen.Olga und Natascha haben da eh nichts mitzureden! Und man kann nun mal nicht in jedes Puffzimmer 'nen Uniformierten stellen, der das überwacht :-) also müßte man das Faß, objektiv betrachtet, viel größer aufmachen! 

Es müßte z.B. Gesetze geben, Läden umgehend und unwiderruflich dicht machen zu können, bei denen auch nur die Option besteht, Seuchen weiterzuverbreiten! (OHNE-Service nicht kategorisch ausgeschlossen wird).

Genaugenommen ist ein Prostituiertenschutzgesetz hier nach meiner bescheidenen Meinung nicht die erste Wahl, sondern ein Gesetz in Anlehnung an das Bundesseuchengesetz, wie vor 2001 (2002? sorry, bin ich mir gerad' nicht sicher, spielt aber auch keine Rolle :-) ), macht hier in meinen Augen viel mehr Sinn.Mit den entsprechenden Kompetenzen für die jeweiligen Institutionen, dieses auch durchzusetzen.

Die BetreiberInnen müssten richtig, richtig hart zur Kasse gebeten werden, so dass es sogar denen richtig weh tut! Respektive Knast.Da würde gewiss manch eineR noch mal tief in sich gehen...

Das könnte man bei Läden mit mehreren Olga's und Natascha's drin (und der political correctness halber auch Petra's und Sabine's!) sicherlich gangbar machen... Ordnungsamt und Polizei sind ja auch nicht blöd und schlafen nicht.Bloß denke ich, dass es vermutlich an Gesetzen hapert, dass diese Instanzen dann auch bei Verstössen wirklich handeln können...

Bei den Einzelfrauen in den Terminappartements wird es halt schwieriger... aber auch da sollte es imho eine gangbare Lösung geben... für den Straßenstrich fällt mir keine Lösung ein.

Die "Selbstbestimmung", auf die die Huren-Organisationen rumreiten, ist in meinen Augen [wie ich schon mehrfach bloggte] ein absolutes Lachblatt und ein regelrechter Hohn...

Es geht hier nicht um ein Privatvergnügen! (das kann sich ja jede Hure gerne nach Feierabend gönnen, wenn sie drauf steht, sich von fremden Typen ohne Gummi vögeln zu lassen! Da hat sie doch dann ihre "Selbstbestimmung"... wenn der Taxifahrer einen Fahrgast mitnimmt, der sich nicht anschnallen will, ist auch ER derjenige, der sanktioniert wird, wenn er erwischt wird... und da gibt es mehr als genug adäquate Beispiele aus anderen Jobs).

Sie wollen schließlich, dass der Job anerkannt wird... was er meiner Meinung nach eh nie wird, auch wenn wir steuern zahlen, und ich finde, das ist eigentlich nicht mal das Verkehrteste... denn sorry, ohne-Gummi-fickenderweise Deutschland lahmzulegen, die fast ausgestorbene Syphilis wieder aufleben zu lassen, Abertausende Olga's und Natascha's für widerlichste ungeschützte Sexualpraktiken mißbrauchen zu lassen, die in Deutschland perspektivlos und hilflos sind und die sich aufgrund fehlender Sprachkenntnisse nicht mal allein 'ne Busfahrkarte kaufen könnten,... hey, also das hat mit einem "Job" absolut GAR NICHTS zu tun... das gehört einfach nur konsequent verboten und fertig!

Ja, ich bin kein Politiker und es ist auch nicht mein Bier.Ich werde selbst auch nicht mehr davon betroffen sein.Aber das ist meine persönliche Meinung, die ich mir erlaube zu äußern, und ich würde mich freuen, wenn die Prostitution in Deutschland doch noch zu retten wäre... denn es ist traurig zu sehen, was im Laufe der Jahre passiert ist, ohne dass dem jemand Einhalt geboten hat...

Irgendwann durfte man in Deutschland auch mal ohne Anschnallgurt autofahren... da haben sich auch viele beschwert, als die Gurtpflicht eingeführt wurde, fanden es einen Eingriff in die Selbstbestimmung, haben rumgenölt... inzwischen fährt quasi jeder mit einem vollkommenen Selbstverständnis MIT Gurt... und weh tut's keinem! Im Gegenteil... so sollte es meiner Meinung nach in der Prostitution auch sein mit dem Kondomgebrauch... 

Also, ich sehe da jedenfalls durchaus Parallelen...^^

Selten reagierten die Westdeutschen so hysterisch wie bei der Einführung der Gurtpflicht. 1975 verweigerten sich Millionen Menschen dem Lebensretter Sicherheitsgurt. Männer fürchteten um ihre Freiheit, Frauen um ihren Busen - am Ende spaltete der bizarre Glaubenskrieg die ganze Republik.

Doch was genau hatten die Deutschen damals gegen das Anschnallen? Dass der Gurt helfen konnte, gab eine große Mehrheit sogar zu. 90 Prozent hielten ihn "für ein notwendiges, da sinnvolles aktives Rückhaltesystem", ergab eine damals in der Bundesrepublik in Auftrag gegebene Umfrage. Gegen eine Pflicht zum Einbau hatten zwei Drittel der Befragten nichts einzuwenden. Aber sich selbst anschnallen? Nein danke!

Weiter hieß es, "dass der Sicherheitsgurt primär mit den Gefahren eines Unfalls und seinen Folgen assoziiert wird und erst sekundär mit seiner eigentlichen technischen Funktion, nämlich vor diesen Gefahren zu schützen". Deshalb gerieten die Betroffenen beim Stichwort Anschnallen "psychologisch in die Klemme. Einerseits sehen sie ein, daß sie mit Gurten sicherer fahren, andererseits aktualisiert der Sicherheitsgurt bei ihnen Angst, die sie vermeiden wollen".

Hier könnt Ihr den Artikel komplett lesen... 

Erinnert Ihr Euch noch daran? :-)))


Damals war das Gezeter wegen der "Selbstbestimmung" in Sachen Gurtpflicht anfänglich groß... die Gurtpflicht wurde letztendlich "erzwungen"... und das war auch gut so.Es hat Abertausende Menschenleben gerettet... ! 

Wie viele Leute kennt Ihr, die heute ohne Gurt fahren? Für quasi jeden ist das Anschnallen inzwischen eine Selbstverständlichkeit...  

Welcher Familienvater setzt seine Kinder und seine Gattin ins Auto und sorgt nicht dafür, dass sie angeschnallt sind, wenn er auf die Autobahn fährt? Das macht kein Mann, der seine Frau/Freundin/Familie liebt, und dem sein eigenes Leben und seine Gesundheit, und das seiner Mitfahrer etwas wert ist, oder?

Aber OHNE Kondom zu den Nutten und ein dementsprechend großes Risiko für alle "Mitfahrenden" eingehen, für sich, seine "Beifahrerin" (die Olga, die Natascha, die Sabine oder die Beate...) und seine Frau/Freundin und seine Familie... das ist in Ordnung? Wegen der Selbstbestimmung? WTF ???


Naja, lassen wir uns überraschen...^^

Eure Andrea

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