Ein paar Worte zu meinem Blog...

Dieses Blog ist mein privates Tagebuch. Mein Job ist Hure. Bevor ich mein Blog öffentlich gemacht habe, habe ich es seit 2013 nur für mich geschrieben.

Solltet Ihr hier mit der Erwartung lesen, dass es eine Art Pornoblog ist, muß ich Euch also leider enttäuschen... ;-))

Dafür könnt Ihr virtuell an meinem Leben als Sexdienstleisterin und auch als Privatperson teilhaben, wenn Ihr mögt. Was sicherlich ganz anders ausschaut, als viele sich das vorstellen... mehr dazu könnt Ihr bei „Über mich“ lesen.

Mein aktuelles Thema ist der Ausstieg aus diesem Gewerbe, den ich anstrebe, der sich jedoch aus monetären Gründen nicht so einfach gestaltet, wie man sich das vielleicht vorstellt...

Eure Andrea

Freitag, 26. August 2022

Buch-Empfehlung "Generation Steven"

Hallo Ihr Lieben!

Ich hoffe, Euch geht es während dieser anstrengenden Zeit, die wir momentan haben, einigermaßen gut. Heute möchte ich mich noch einmal im Blog melden, um Euch eine Buch-Empfehlung nahezulegen!


Generation Steven: Eine hautnahe Lese-Reise in die Welt der Prostitution Taschenbuch – 19. August 2022


Die Prostituierte Alea nimmt in diesem Buch ihre Leserschaft mit auf eine hautnahe Lese-Reise in die Welt der Prostitution.

Die Protagonistin nimmt die Leserschaft bei der Hand, führt sie durch ihre Welt, lässt sie ihren Alltag in der Prostitution hautnah erleben und ihn mit eigenen Augen sehen. Pur und 
ungefiltert. Kurios, verstörend, packend. Nichts für zarte Gemüter und linguistische Ästheten, aber für Menschen, die einen authentischen Blick in die Welt der Prostitution werfen und Insider-Einblicke erfahren möchten.

Über den Huren-Alltag, Prostitution während Corona und in Airbnb-Wohnungen, was das Prostituiertenschutzgesetz mit den Frauen macht, über Sexkauf, Freier und Sexpuppen im Puff. Es wird gelacht, geweint, geflucht.


Gibt es auch als EBook auf Amazon, bis zum 27.8. auch noch als Gratis-Download!


Produktinformation

  • ASIN ‏ : ‎ B0BB5L1GKT
  • Herausgeber ‏ : ‎ Independently published (19. August 2022)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Taschenbuch ‏ : ‎ 825 Seiten
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 979-8847269599
  • Abmessungen ‏ : ‎ 20.32 x 4.72 x 25.4 cm

Es lohnt sich für alle am Thema Prostitution Interessierten, das Buch zu lesen!

Liebe Grüße nach "da draußen" und alles Gute für Euch!

Eure Andrea

Mittwoch, 1. Juni 2022

Ich bin draußen!

Hallo liebe Bloglesis,

ich bin überrascht, dass mein Blog immer noch so viele Lesezugriffe und indes mehr als eine Viertelmillion Aufrufe hat, nachdem es nun schon im vierten Jahr brach liegt, und freue mich natürlich auch darüber. Deshalb möchte ich mich nach so langer Zeit auch mal wieder zu Wort melden. 

Vor allem möchte ich Euch wissen lassen, dass ich noch lebe, dass es mir gut geht, und dass ich in 2018 nicht absichtlich "abgetaucht" bin. Mein Asbach uralt Laptop hatte damals die Füße hochgerissen, und somit war ich erst mal vom Internet abgeschnitten. Als ich mir nach längerer Zeit Ersatz beschaffen konnte, hatte ich unter anderem keine Zugangsdaten mehr für dieses Blog und kam leider nicht mehr in mein eigenes Mailpostfach und auch nicht mehr in mein eigenes Blog. Da das Jahr 2019 überaus turbulent war, wie seinerzeit mein Leben als Wanderhure generell, war das dann vorerst auch zugegeben nicht meine priorisierte "Baustelle". Bedauerlicherweise konnte ich lange Zeit meine Zugangsdaten nicht mehr rekonstruieren. Da ich mich jedoch noch mal zu Wort melden wollte, habe ich mir nun ein wenig umständlich, aber wie man sieht, erfolgreich, wieder Zugang zu meinem Blog verschafft :-)

Ich möchte die LeserInnen, die es interessiert, wissen lassen, dass ich es "geschafft" habe und nun bereits seit mehr als zwei Jahren keine Prostituierte mehr bin, und auch niemals wieder eine sein werde.

Auch im Nachhinein möchte ich mich nochmals herzlich bei meinen damaligen UnterstützerInnen bedanken. Ich habe Euch nie vergessen, auch falls dieser Eindruck entstanden sein sollte, da ich auf einmal "verschwunden" war.

Ich werde mich sicherlich bald noch einmal hier melden. Bis dahin schicke ich einen herzlichen Gruß nach "da draußen".


Viele liebe Grüße,

Eure Andrea

 

 

Donnerstag, 18. Oktober 2018

Die ersten Bauernopfer...

der deutschen Steuerpolitik durch das ProstSchG2017, die den "Hurenpass" haben, sind mir inzwischen auch untergekommen. Beides sind Kolleginnen, mit denen ich gemeinsam in den selben Häusern angeschafft habe.

Bei einer deutschen Kollegin, bei der nur der Ehemann wußte, dass sie anschafft, die restliche Familie jedoch nicht, die sollte es auch nicht erfahren, vor allem die Kinder und die Eltern der Kollegin nicht, hat die Tochter in der Handtasche ihrer Mutter den Hurenpass gefunden.

Die Tochter ist alt genug, um da durchzublicken, inzwischen weiß es wohl die ganze Familie und, auf gut Deutsch gesagt, ist in dieser Familie nun "Polen offen"...

Bleibt nur zu wünschen, dass sich die Familienverhältnisse wieder normalisieren, aber ob sie das wirklich jemals wieder tun, halte ich ehrlich gesagt für fraglich. Kann mir nicht vorstellen, dass da noch mal etwas so wird wie vorher. Der Vater der Kollegin und der älteste Sohn sprechen nicht mehr mit ihr, die Mutter der Kollegin weint wohl nur noch, die Tochter ist zur Zicke mutiert. Sicherlich nicht toll.

Die Frau hat einfach nicht dran gedacht, den Hurenpass irgendwo zu verstecken. Aber auch da hätte er ja genauso gefunden werden können, von jemandem, der ihn besser nicht finden sollte.

Sie hat letzte Woche im selben Haus gearbeitet wie ich und hat mir ihre Geschichte erzählt. Wenn man eine feste Location hat, in der man anschafft, kann man diesen Ausweis sicherlich auch dort deponieren, aber wenn man jede Woche in einer anderen Stadt ist, sie ist unter der Woche unterwegs und am Wochenende bei der Familie, die denkt, sie betreibe einen soliden Beruf, der Reisen erfordert, ist das nicht so optimal, dann muß man dieses Dokument nun mal mit nach Hause nehmen.

Diese Kollegin ist jedenfalls fix und fertig, wie man sich vorstellen kann.



Eine andere Kollegin, mit der ich vor längerer Zeit zusammengearbeitet und mit der ich ab und an noch sporadisch Kontakt habe, eine Deutsche mit portugiesischen Wurzeln, hat sich auch registrieren lassen. Sie schafft schon lange an und hat sich auch weiter nichts dabei gedacht, sich registrieren zu lassen. Sie hat sich den Hurenpass schon vor ungefähr einem Jahr ausstellen lassen, also quasi als eine der Ersten.

Im letzten Monat fuhr sie mit Familienangehörigen mit dem Auto nach Portugal, da es ihrem Opa, der dort lebt, gesundheitlich nicht gut geht.

Bei der Einreise wurde sie erstmalig an der Grenze zu Portugal kontrolliert. Ich mochte es kaum glauben, aber sie sagte mir, dass es dort einen Vermerk im Computer gibt, dass sie als Prostituierte in Deutschland registriert ist !!! Ich dachte, ich falle aus allen Wolken. Daraufhin wurde sie mit ihrer Familie mehrere Stunden an der Grenze festgehalten und das Auto wurde gründlich untersucht, da man offenbar Drogen bei einer Prostituierten vermutete... sie ist des Portugiesischen mächtig und verstand natürlich alles, was dort gesprochen wurde.

Es wurden keine Drogen gefunden und auch sonst lag nichts gegen sie oder einen Beifahrer vor, aber das ist natürlich ein Hammer...


Gruß,
Aline


Gastbeitrag von Aline


Sonntag, 9. September 2018

Das ProstSchG fördert den Menschenhandel...

Auch wenn das ProstSchG2017 ja Prostituierte maßgeblich schützen möchte. Aber das ist Unsinn, denn bei diesem Gesetz geht es keinesfalls um Schutz für Prostituierte, sondern um Millionensteuergelder, die auf diese Weise eingezogen werden sollen. Das ist alles.

Machen wir den Realitätscheck ist das Gegenteil von dem, was dem gemeinen Volk mit diesem Gesetz weisgemacht werden soll, Fakt.


Der Menschenhandel und das Schleusertum, was in erster Linie Prostituierte aus Osteuropa betrifft, wird gefördert. Ein Teil, der wenigen deutschen Prostituierten, die wirklich selbständig und selbstorgansiert arbeitet, wird aus dem System rausgedrückt. Einzug in die Prostitution erhalten dadurch immer mehr ausländische, vor allem osteuropäische Frauen in die "Puffs". Dies sind meine persönlichen Beobachtungen.


Ich bin in einem Haus, in dem Prostituierte legal arbeiten dürfen, die keinen einzigen (und damit meine ich keinen einzigen) Satz in deutscher Sprache verstehen und die ebenso keinen einzigen deutschen Satz sprechen können. Gar nichts. Man nehme mich bitte beim Wort.

Dementsprechend auch vollkommen klar ist, dass sie niemals selbständig und alleine nach Deutschland ins Bordell oder an welche Arbeitsstätte auch immer, gelangt sein können.


Diese Frauen werden von Begleitern, die sich in kleinen Grüppchen organisieren, ins Haus gebracht und wieder weggeschafft. Dabei variieren die Prostituierten und die Zuhälter. So'n bischen wie beim Rudelbums quasi. Oder es wird sonntags morgens von ein, zwei, drei Zuhältern, die gemeinsam kommen, eine Prostituierte (oder zwei Prostituierte) abgeholt, während die nächste aus dem Auto ausgeladen und ins Appartement gesetzt wird, etc. Die sind also untereinander organisiert.

Alle diese Frauen haben mindestens einen Zuhälter, der sich auch 24/7 bei ihnen aufhält und im Haus übernachtet.

Interessiert das Ordnungsamt bei Kontrollen nicht.

Maximal nehmen sie dessen Personalien gleich mit auf, was aber den bulgarischen oder rumänischen Herrn nicht weiter tangieren dürfte, der sich lediglich als Tourist in Deutschland aufhält...

Die Prostituierte benötigt lediglich die staatliche Registrierung ("Hurenausweis"), die aber ohne weiteres auch problemlos von Frauen zu bekommen ist, die kein Wort Deutsch sprechen und in männlicher Begleitung bei der Behörde erscheinen. Es ist ja ohnehin ein Beistand, bzw. eine Begleitung erlaubt, und wie ich aus erster Quelle weiß, gibt es auf manchen Ämtern sogar Dolmetscher.

Früher oder später wird es imho in Deutschland quasi nur noch ausländische Prostituierte geben, wovon ein sehr großer Teil durch Schleusertum (Menschenhandel) ins Land kommt. 

Womit ich nicht sagen möchte, dass jede ausländische Prostituierte dem Menschenhandel unterliegt. Aber realistisch betrachtet doch ein immens großer Anteil.


Prostituierte mit deutscher Nationaltiät und Wohnsitz in Deutschland, die etwas zu verlieren haben (und sich dementsprechend nicht bei der Behörde als Prostitituierte regsotrieren lassen können/wollen), werden in die Illegalität und von den offiziellen Arbeitsstätten für Prostituierte vertrieben.

Mir geht es mit diesem Blog darum, dass ja durch das ProstSchG angeblich Menschenhandel und Zwangsprostitution unterbunden werden sollen. Und dies ist einfach nur eine riesengroße Farce...


Gruß,
Aline


Gastbeitrag von Aline


Freitag, 7. September 2018

Der Staat ist die größte Nutte...

Oder hat ernsthaft jemand geglaubt, bei dem ProstSchG2017 geht es um Prostituiertenschutz?

Für alle, die es noch nicht realsiert haben, blogge ich es in aller Deutlichkeit, es geht bei diesem Gesetz, dem hellen Köpfchen dürfte es unlängst deuchten, um nichts anderes als um Steuereinnahmen.

Dazu hätte es allerdings nicht der Farce dieses Gesetzes gebraucht, sondern einfach mehr Kontrollen durch das Finanzamt an den Arbeitsstätten der Prostituierten.

Es hätte niemand durch dieses verschwurbelte Pseudo-Gesetz in die Illegalität gedrängt werden müssen.

Gruß,
Aline


Gastbeitrag von Aline

Jetzt bin ich eine Illegale...

Für die meisten Prostituierten in Deutschlandd gibt es nun, seitdem das sogenannte ProstSchG2017 quasi überall Anwendung findet, nur noch die vermeintliche Wahl zwischen Pest und Cholera.

Die Pest ist die staatlich erzwungene Registrierung als Prostituierte. Die Cholera bedeutet, illegal als Prostituierte tätig zu sein. Oder anders herum, sucht es Euch aus.

Ich gehöre zu dem Teil der Prostituierten, die diese Wahl nicht haben, was für mich bedeutet, dass ich mich nun unfreiwillig in der Illegalität befinde und aus dem "Underground" blogge, wenn man so will...

Ich bin ein rechtschaffender Mensch im übrigen Leben und hätte nie geglaubt, dass es eines Tages in meinem Leben eine Situation geben könnte, die mich zu einer Illegalen in meinem eigenen Land macht.

Aber durch das Gesetz ist es nun so gekommen.

Gruß,
Aline


Gastbeitrag von Aline

Gast-Bloggerin

Ich bin Aline, Prostituierte und habe vor einiger Zeit von der Urheberin dieses Blogs (Andrea), die die Seite ja, wie unlängst angekündigt, nicht mehr selbst weiterführen wird,  den Zugang zum Blog erhalten, um als Gast-Autorin bloggen zu können. Davon werde ich also gelegentlich Gebrauch machen, wenn ich auch gewiß bei Weitem nicht so viel bloggen werde wie Andrea. Aber ich versuche, Euch da draußen an der aktuell realen Situation der Prostituierten in Deutschland teilhaben zu lassen.

Gruß,
Aline


Gastbeitrag von Aline

Dienstag, 19. Dezember 2017

Merry Christmas

Meine lieben Bloglesi's :) ich möchte mich an dieser Stelle bei Euch bedanken... für's Lesen, für's Kommentieren, für Eure Anteilnahme und auch für die konkrete Hilfe einiger BlogleserInnen in diesem Jahr! Ich wünsche Euch eine schöne Vorweihnachtszeit, gesunde, gesegnete Festtage mit Euren Lieben und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Eure Andrea

Einladungen in die VIP Lounge =)

Hey Sweeties :) es stehen noch einige Einladungen in die VIP Lounge aus, die ich an Euch per E-Mail verschickt habe! (@D., @M., @K.) ;-)) sobald Ihr die Einladung akzeptiert, seid Ihr "drin"! =)

Je nach E-Mailadresse kann es vorkommen, dass die Einladungs-Mail bei Euch bei den Spam-Nachrichten landet. Also schaut doch bitte auch dort mal nach, falls Ihr sie nicht im normalen Posteingang findet! ;-)


Eure Andrea

Dienstag, 5. Dezember 2017

Weihnachtsgeschenk =)

Liebe @M.,

ich möchte mich auf's Herzlichste für Dein superliebes, großzügiges Paypal-Weihnachtsgeschenk bedanken!!! Dankeschön! <3 

Werde es mir als "Notgroschen" auf dem Paypal-Konto stehenlassen ;-) fühlt sich gut an, einen 50 Euro-Nottaler zu haben...^^ Danke Dir vielmals!!!


Ich war so frei, Dich für die VIP LOUNGE freizuschalten. Als so engagierte stille Mitleserin interessiert Dich sicherlich auch, was sich sonst noch so alles zuträgt, wie der aktuelle Stand der Dinge ist;) und wie sich alles zum Ende hin entwickelt... Du hast eine Einladung per E-Mail für die VIP LOUNGE bekommen (evtl. bei den Spam-Mails) Diese Einladung mußt Du nur akzeptieren und hast Zugang zum geschlossenen Blogbereich!;)

Andrea

Samstag, 2. Dezember 2017

Jahresbilanz ....

Hallo Ihr Lieben da draußen:)

(und auch Ihr "neugierigen Grantler" :D hier ist an Leserschaft ja alles vertreten^^...),

im Grunde ist es nun an der Zeit für so was wie eine Jahresbilanz, oder?

Das dachte ich mir gestern, als ich aus dem Fenster schaute und den ersten Schneefall in dieser Saison beobachtete...




Was soll ich Euch abschließend in 2017 berichten... ?

Alles, was ich Euch erzählen kann, ist letztendlich ambivalent, aber ich will es versuchen...


Bilanz im Dezember 2017:

Mich gibt es immernoch (das ist grundsätzlich mal gut^^) und mich gibt es immernoch in der Prostitution (nicht gut).

Ich kasper' hier immernoch rum und schlag' mich letztendlich mit den selben Problemen rum wie eh und je...

Ich zahle leider immernoch haushohe Wuchermieten, um mit den Kollega ein Dach über'm Kopf zu haben und quäle mich dementsprechend meist irgendwie durch die Terminwohnungen...

So wie so ziemlich alle anderen Prostituierten es inzwischen auch machen...


Innerhalb der Prostitution dreht sich das Hamsterrad immer schneller, inzwischen so rasant, dass einem davon schlecht werden kann...


Man spürt deutlich, dass in 2018 das neue ProstSchG zum Tragen kommen soll, das in 2017 nicht umgesetzt werden konnte...


Etliche Wohnungen schließen jetzt bereits in sämtlichen Bundesländern, die keine offizielle Erlaubnis für den Betrieb nach dem ProstSchG in 2018 erhalten werden.

Bereits jetzt dezimieren sich die offiziellen Orte, an denen Prostitution ausgeübt werden kann...


In Wohnungen, in denen früher eine Frau gearbeitet hat, werden inzwischen mehrere Frauen reingestopft (so muß man es formulieren), jede erhält ihr Arbeitszimmer, eine eigene Klingel (die Verkäufer von Gongklingeln dürften in diesem Jahr Hochkonjunktur haben! /Ironie off) und zahlt die selbe Wuchermiete für ihr Zimmer, die sie früher für die gesamte Wohnung bezahlt hat...

Viele Betreiber treten jetzt noch mal ordentlich auf's Gas und zocken die Kohle von uns, wo sie nur können...


Immer mehr Prostituierte geraten in Not, weil sie kaum mehr Arbeitsstätten finden. Not deshalb, weil für mehr als 90% von uns (inzwischen auch für mich) eine Arbeitsstätte gleichzeitig auch ein Dach über'm Kopf bedeutet... das Gros hat eben keine private Wohnung in Deutschland und dementsprechend keinen Zufluchtsort... wir können nirgendwo anders hin!

Wenn wir die Miete nicht aufbringen, fliegen wir raus, und landen im wahrsten Sinne des Wortes auf der Straße! (eh keine besonders berauschende Vorstellung, im bitterkalten Winter wie jetzt, noch deutlich weniger... :-/ ).


Gleich, in welche Region man schaut, fast nirgendwo ist mehr ein Zimmer, geschweige denn ein Appartement, zu bekommen... jede kleine Besekammer, jedes Mauseloch in irgendeiner Butze, in das man irgendwie noch ein Bett reinstellen kann, ist vollgestopft mit Nutten, die mächtig abgezockt werden...

Die Frauen, die können, ziehen jetzt bereits die Reißleine, oder haben es schon getan, wenn sie keinen Bock auf die Bürokratie des kommenden ProstSchG haben (bislang ist das quasi überall noch ein Papiertiger und auch die Betreiber läßt man fast überall noch gewähren...), respektive den Wahnsinn, der momentan allerorts zu finden ist...


Die Frauen, die keine andere Option haben, versuchen zu verdienen, was zu verdienen ist... leider verdient momentan KAUM eine noch wirklich irgendwo... und wenn dann nur für ihre Arbeitskosten. Egal wie jung, schön, billig und tabulos sie ist...

Nach wie vor wird unsafe und fleißig ohne Gummi gearbeitet, auch wenn es seit 2017 nicht mehr erlaubt ist, und in fast jeder Wohnung inzwischen dementsprechend auch Zettel an den Wänden hängen... geändert hat sich nichts. Auch nur ein Papiertiger... bekomme es aus nächster Nähe mit.



(besonders schräg ist es, dass z.B. die Betreiberin der Wohnung, in der ich das obere Schild fotografiert habe, die selbst anschafft und auch Zimmer in ihrer Wohnung vermietet für 75 EUR am Tag, zwar aus formellen Gründen den Zettel im Flur an die Wand gebabbt hat, aber selbst ohne Gummi arbeitet lol...)


Arbeitskosten explodieren im Moment, die Mietkosten gehen in die Höhe, Betreiber können sich das erlauben, die können sich jetzt die Frauen aussuchen, Werbe- und Reisekosten, vor allem durch ständigen, rasanten Wechsel der Anschaffstätten, schießen in die Höhe.

Früher waren Terminfrauen 1 Woche lang auf einem Termin in einer Stadt. In ein und der selben Wohnung. Immer von sonntagmorgens bis samstagabends + 1 zusätzliche Übernachtung im Appartement, Abreise dann Sonntag früh.

Inzwischen ist es beinahe schon "Normalität" geworden, dass die Frauen mittig unter der Woche wechseln, weil sie ÜBERALL zu wenig verdienen und die Mieten nicht mehr bezahlen können...


Da aber überall alles mit Prostituierten zugestopft ist, muß man nehmen, was man (frau) kriegen kann, wenn man wechseln will, und auch weite Strecken in andere Regionen fahren.

Es ist verrückt, die Frauen gehen dann in der Not in ein spontan freigewordenes Zimmer, das eine andere soeben auch aus der Not heraus verlassen hat, weil sie dort nicht verdiente...

Es ist wirklich abgefahren, was man zur Zeit erlebt...

Ich bin jetzt in der 2. Woche an ein und der selben Adresse und kämpfe mich hier irgendwie durch, weil ich der Rumreiserei müde bin und das auch den Kollega wirklich nicht mehr antun will....

und weil ich SEHE, dass es auch absolut nix bringt, von A nach B nach C nach D nach E zu wechseln, weil mit wenigen Ausnahmen, die aber meist guten Tagen oder einer vereinzelten guten Woche geschuldet sind, überall der selbe Mist angesagt ist...

und in diesen zwei Wochen habe ich hier unplanmäßig 9 [in Worten NEUN] Frauen* kommen und gehen sehen... (*bzw. um genau zu sein 8 Frauen und 1 Trans)

Frauen, die woanders abgebrochen haben, dann hier her sind, die hier abgebrochen haben, jetzt woanders sind... osteuropäischee "Brüder", die die Mieten für "ihre" Frauen nicht an den Betreiber zahlen konnten, weil die Frauen nichts verdienten, und die quasi bei Nacht und Nebel auf und davon sind...

Es ist wirklich abgefahren...

Die Freier nutzen das natürlich mächtig und versuchen die Preise für tabulosen Service mit 20 jährigen Osteuropäerinnen (und generell) für ohne Gummi-Service zu drücken, wo es nur geht...

In meiner vorletzten Wohnung, die ich mir mit einer Kollegin teilen mußte, hat es eine 23 Jährige dann mit einem Freier für 20 [in Worten ZWANZIG!!] Euro gemacht, weil sie Geld brauchte und die Miete zahlen mußte...

Glaube, viel mehr brauche ich Euch nicht zu berichten... kann sich jeder selbst eine ungefähre Vorstellung machen, was abgeht... und auch, was das neue ProstSchG jetzt bereits anrichtet...

Bloß, weil es das neue Gesetz gibt, kommen wir ja nicht "einfach so" aus der ganzen Scheiße raus...!

Wo bitte sollen wir hin?? Wo sollen wir unterkommen, wo sollen wir wohnen, wenn wir aus dem Puffs raus müssen??


Das ist die eine Seite... die "berufliche", ich nenne es mal salopp so...


Ich für meinen Teil hatte sehr großes Glück und in der letzten Wohnung eine super Woche und hier an diesem Ort, einen sehr guten Start...

auch wenn das inzwischen rasant in den Keller gegangen ist, ich hier bereits mehrere Nulltage hatte, ohne einen Cent Verdienst, und die Kosten weiterlaufen, versuche ich deshalb, mich irgendwie hier zu halten für den Moment...

Im Gegensatz zu letztem Jahr wird mir nichts anderes übrig bleiben als Weihnachten auch durchzuarbeiten, und da möchte ich wengistens mit den Kollega an einem Ort sein, an dem wir  es im Großen und Ganzen gut haben, dies ist so ein Ort...

Ich habe hier allein an jedem Tag 60 Euro reine Mietkosten, aber preiswerter wird es nirgendwo anders, eher teurer... und wir haben es hier recht gut getroffen.

Wir haben ein kleines abschließbares Appartement für uns, ich muß mir keine Wohnung mit fremden Frauen teilen, habe eine eigene Klingel, ein eigenes Bad, kann eine Waschmaschine und einen Trockner nutzen und habe WLAN... das ist schon viel für das Geld!

Auch wenn es sauschwer ist und ich einen Teil meiner aktuellen und die Anzahlung für die kommende Wochenmiete von meinem mickrigen, fast nicht vorhandenen Ersparnissen der letzten Zeit nehmen muß, weil hier momentan kein Geld reinkommt (schon seit drei Tagen nicht), versuche ich mich hier zu halten...

Es gibt im Grunde keine alternative Option... vor allem, wenn man noch für zwei Hunde, darunter einem sehr alten, die Verantwortung hat, ist alle 3-4 Tage Koffer packen und die Location wechseln, keine Option... und vor allem dann nicht, wenn realistisch gesehen, ein Wechsel auch keine Besserung der Situation verspricht...


Ja, Ihr Lieben... somit versuche ich das hier also jetzt auch noch durchzustehen... ein Ende ist ja, zumindest für mich, abzusehen, und das macht in diesen schwierigen Zeiten Mut...

Davon abgesehen kann ich wiederum, so ambivalent die Gesamtsituation als solche ist, jedoch nicht ganz ohne Stolz, da mir dies wirklich ALLES abverlangt hat, sagen, dass ich mein persönliches Hamsterrad beinahe zum Stehen gebracht habe, im Laufe dieses Jahres...



Für mich geht es jetzt darum, mich irgendwie durch die letzten Wochen zu quälen... die auch ein Ende haben werden.

Ich habe in diesem Jahr (und bereits im letzten, wie Ihr wißt), das Fundament für meinen Ausstieg aus diesem ganzen Mist gegossen... mit Hilfe meiner BlogleserInnen, ohne die mir das in diesem Zeitraum nicht möglich gewesen wäre!

Ich habe mir eine Zukunftsbasis für ein solides Leben erschaffen und wir werden ein gemütliches Nest haben, die Kollega & ich...

Das Hamsterrad läuft nur noch langsam... und ich bin froh, wenn es irgendwann stehenbleiben wird!

Ich werde jetzt noch einige Woche überstehen müssen, Schulden bei meinen BlogleserInnen zurückzahlen, und dann heißt es: endlich FREI!


Ja, das ist meine Bilanz aus 2017....

Ich wünsche Euch was!


Eure Andrea

Montag, 27. November 2017

Zimmersuche

Meine Zimmersuche ist nach wie vor, bzw. WIEDER aktuell! Ich suche nach wie vor dringend einen "sicheren Raum" für mich & die dogs, in dem ich auch arbeiten kann...

Ein separates, abschließbares Zimmer, möbliert oder unmöbliert, mit Bad-Mitbenutzung, wo in Deutschland ist fast egal. Beim Mietpreis würde ich evtl. auch noch etwas höher gehen, bis ca. max. 300 WM monatlich.


Leider haben sich beide Zimmerangebote, die ich bekommen hatte, zerschlagen :-( beim ersten Angebot seitens der potentiellen Vermieterin, die es sich nach ihrer Zusage doch noch anders überlegt hatte, und beim zweiten Angebot mußte ich ablehnen, da eine Wendeltreppe zu unserem Zimmer geführt hätte, über die ich die Kollega niemals hoch und runter bekommen hätte...

Eure Andrea

VIP LOUNGE

Hallo Ihr Lieben:) sollten noch Freischaltungen für die VIP LOUNGE gewünscht werden =) meldet Euch bitte über das Kontaktformular oder in einem Kommentar bei mir!;)

Ich werde jetzt wohl letztmalig Freischaltungen für den geschlossenen Blogbereich vornehmen, auch wenn ich sicherlich Anfang 2018 noch mal dort bloggen werde...

Eure Andrea

Freitag, 3. November 2017

Wieder alles auf "los"... !

Ih Lieben, ich bin nach wie vor auf Zimmersuche... das mit dem Zimmer hat sich leider kurzfristig zerschlagen... :-((

(naja, dass ich auch immer sehr dankbar bin über finanzielle Unterstützung, ständig am seidenen Faden baumelnd, brauche ich wohl nicht gesondert zu erwähnen...)

Eure Andrea

Freitag, 20. Oktober 2017

Zimmer gefunden :)

Ja, Ihr Lieben da draußen:) es tut sich endlich was... ich habe ein Zimmer gefunden. Allerdings nicht über's Blog. Selbst gesucht und selbst gefunden;)

Nun hat dieser Alptraum also bald ein Ende... die ständige Sorge, obdachlos zu werden und auf der Straße zu stehen, was ich mit einem Bein ja immer tue, wenn ich nicht funktioniere und dabei obendrein noch Glück habe... und der Alptraum, jeden Monat allein irgendwas um die 2000 Euro Miete+/- erst mal erwirtschaften zu müssen, plus dies und das... bevor ich eine Scheibe Brot auf dem Teller habe und dran denken kann, meine privaten Rechnungen zahlen zu können...  (was mir sowieso nie gelingt durch die hohen Ausgaben und entsprechend niedrigen Einnahmen in Relation zu den Ausgaben für's Anschaffen).

Letzte Woche war ich nach langen Jahren mächtig erkältet... bzw. bin es jetzt noch ein bischen. Jeder "normale" Mensch hätte sich wenigstens ein, zwei Tage mal daheim ins Bett gelegt und sich wenigstens ein bischen kuriert... war natürlich unmöglich. Andrea hat gearbeitet. Ich hatte gar keine Wahl, wenn ich nicht mit den Hunden obdachlos werden wollte...

Aber jetzt ist endlich ein Ende dieses ganzen HORRORS absehbar... welch ein Segen!!!

Ich muß nur noch diesen Monat überstehen, und ab November wird alles einfacher... und vor allem wesentlich preiswerter!

Endlich werde ich noch mal Gelegenheit haben, auch ein bischen von MEINEM erwirtschafteten Geld FÜR MICH zu haben...

Derzeit ist es ja so, dass ich ausschließlich nur die ganzen Unkosten bediene...

Vorletzte Woche habe ich an einer Adresse gearbeitet, da war zum einen die Tagesmiete extrem hoch, neben horrender Werbekosten, die aber wenig gebracht haben, kam neben der normalen Steuer, die wir Prostituierten zu zahlen haben, zusätzlich noch eine Vergnügungssteuer hinzu, die täglich gezahlt werden MUSSTE, vollkommen unabhängig davon, ob man etwas verdient hat oder nicht...

An zwei Tagen hatte ich nichts verdient und mußte diese Steuer trotzdem bezahen! Hat niemanden interessiert, woher ich das Geld genommen habe... muß man noch Geld von zu Hause mitbringen! (sozusagen)

Es ist gruselig, und ich bin heilfroh, dass das alles, dieser Alptraum, und das ist es wirklich, in wenigen Tagen ENDLICH ein Ende haben wird... ich werde eine Mietersparnis von unglaublichen ca. 90 Prozent (!!) in den beiden letzten Monaten in diesem Jahr haben, und ENDLICH mal eine Chance, das Geld, für das ich meine ganze Lebenszeit, meine Kraft und meine Körperöffnungen hergebe, FÜR MICH zu behalten, und nicht eine Armada von Parasiten zu bedienen, einschließlich Staat, die sich an meinen Arsch heftet, obwohl mein Arsch längst blutleer ist...

Wo bitte gibt es das, in welchem "Job", dass jemand STEUERN zahlen muß auf 0 EUR Verdienst?????

Wovon soll ein normaler Mensch Steuer für eine Einnahme bezahlen, die er gar nicht hatte??????

Kranke Scheixxe, krankes System...

Am meisten bin ich natürlich froh, wenn ich in 2018 endgültig und richtig aus diesem ganzen Wahnsinn raus bin. Aber erst mal bin ich heilfroh, dass ich jetzt, am Ende meiner "Karriere" lol noch diese große Erleichterung habe, denn ich bin schon längst an einem Punkt (bzw. genaugenommen darüber), an dem mir die Kräfte ausgehen...

Natürlich mache ich mir jetzt für den Moment noch große Sorgen, da ich noch beinahe zwei Wochen in dieser "Geld rauspress"-Maschinerie gefangen bin und hier tapfer irgendwie gegen Windmühlen kämpfe... bis zum Monatsende muß es auch hier irgendwie noch weitergehen, und auch hier muß die Abzockmiete noch bezahlt werden, das Internet, durch das ich mit der Außenwelt verbunden bin, das Hundefutter für die Kollega, das Auto, das ich geliehen habe und auf das ich hier angewiesen bin, usw.

Natürlich mache ich mir Sorgen, jeden Tag, wer täte das nicht... es kann auch in den letzten Tagen in diesem Monat noch passieren, dass es 'nen Knall gibt und ich mich in einer Situation vorfinde, in der ich mich nicht sehen möchte... ich ruder hier derzeitig wirklich nur, wie seit langem schon, um die ganzen Kosten irgendwie zu bestreiten, und die Hunde und mich über Wasser zu halten, Dach über'm Kopf, Heizung, fließend Wasser, sanitäre Anlagen,... das eigentlich Normale, um zu leben... einen fahrbaren Untersatz zu haben, dort wo es einfach nicht anders geht, mit den Hunden und unserem halben Hausrat an Gepäck dabei... aber noch niemals war ein gutes Ende so nah wie jetzt!

Wir haben ein richtige Zuhause für die Zeit "danach"... und ich habe noch mal die Chance, ein bischen Geld für mich aus dieser ganzen Scheixxe mit rauszunehmen, auch wenn es für ne Villa wohl nicht mehr reichen wird lol (jedenfalls nicht für mich, für den ein oder anderen Betreiber schon eher :D ), und ab November muß ich mir auch keine Sorgen mehr darüber machen, in Deutschland obdachlos zu werden im Winter... und bis dahin muß ich mich jetzt noch durchkämpfen, auf die letzten Tage!:)

Detaillierter werde ich dazu in den nächsten Wochen noch in der VIP Lounge schreiben... ich denke, hier werdet Ihr wieder von mir lesen, wenn es ein endgültiges Adé gibt...

Eure Andrea

Mittwoch, 11. Oktober 2017

Dringend Raum für den Winter gesucht/ WG Zimmer / kleines Appartement UND UnterstützerInnen!

Guten Morgen, Ihr Lieben da draußen!:)

Lange nichts mehr gebloggt im öffentlichen Blog... viel hat sich getan in den letzten Wochen, mein (Huren)Leben war voller rasanter Veränderungen und ist es auch im Moment noch... zum Guten wie zum Schlechten, und es bewegt sich ständig sehr viel... (sehr detailliert blogge ich täglich darüber im geschützten Raum, in der VIP Lounge). Ich habe die Weichen für meinen Ausstieg gestellt, ein Ende ist absehbar, vor allem auch durch meinen privaten Umzug in unsere künftige kleine private "Oase" für die Kollega & mich, gleichzeitig geht es hier auf die letzten Monate noch sehr turbulent zu, was mit sehr vielen Sorgen und Ängsten verbunden ist, vor allem, da es jetzt wieder auf den Winter zugeht und mich allmählich wieder die Déjà-vu's vom vergangenen Winter einholen, solange ich noch nicht "draußen" bin und immernoch kämpfen muß, vorletzte Woche eskalierte die Situation sogar wieder mal so arg, dass ich unmittelbar davor stand (und es war letztendlich eine Sache von wenigen Stunden), dass ich mit Sack und Pack beinahe vor einem Puff auf der Straße gestanden hätte, weil die hohen Kosten in dem Haus einfach nicht mehr zu stemmen waren... also, es geht nach wie vor richtig was ab, und das ist nicht gerade "toll" für mich. Aber, ich habe es jetzt SO WEIT geschafft und das Ende liegt relativ greifbar nah vor mir...

Der Gedanke, diesen Blogpost zu schreiben, kam mir vorhin im Badezimmer vollkommen spontan, ohne weiter drüber nachzudenken... denn eventuell kann er mir weiterhelfen, wenn ihn hier der RICHTIGE Mensch liest!!!

Ich muß mich zwangsläufig noch bis zum Winter/über den Winter in diesem "Metier" halten. Dies ist aber aufgrund der immens hohen Abzock-Kosten von allen Seiten ein ALPTRAUM und für kaum mehr eine Frau, die sich auf diese Weise prostituiert, zu stemmen. Auch ich kämpfe fortwährend. In der Regel allein, um die immensen Unkosten aufzubringen. Letzte Woche z.B. war ich notgedrungen an einer Adresse, an der ich 600 Euro Miete pro Woche für ein Zimmer (!) in einer Prostituierten-WG zahlen mußte... horrende Werbekosten hatte und zu der üblichen Steuer noch eine weitere Steuer, nicht an den Staat, sondern an die Stadt zahlen mußte, nämlich eine sogen. tägliche "Vergnügungssteuer". Und zwar, ob ich etwas verdient hatte (hatte ich an zwei Tagen in dieser Woche nicht!) oder nicht. Die Steuer mußte ich trotzdem mit der täglichen Zimmermiete bezahlen... woher ich die genommen habe, hat niemanden interessiert. Man muß da quasi noch "Geld von Zuhause mitbringen", wenn man nichts verdient an einem Tag...

Lange Rede, kurzer Sinn... solange ich mich hier in diesem Jahr noch in der Prostitution bewege (und ich komme erst nach dem Jahreswechsel aus dem ganzen Mist raus und in ein solides Leben!), hängt mein Leben und das der Kollega;) ständig an einem seidenen Faden und jederzeit kann ich hier in Deutschland mit Sack und Pack auf der Straße stehen, wenn ich nicht genug verdiene, um Hinz und Kunz finanziell zu befriedigen... das ist natürlich ein Alptraum hoch drei! (wie sich jeder vorstellen kann, hätte ich beinahe geschrieben... aber REAL kann sich das FAST NIEMAND wirklich vorstellen, der dieses "Leben" noch nie gelebt habt... das stelle ich selbst an den wirklich wohlmeinenden Kommentaren und Vorschlägen meiner treuen Bloglesis in der VIP Lounge immer wieder fest, dass sich das echt niemand wirklich vorstellen kann... und die Leutchen dort bekommen mein Leben beinahe "hautnah", live und in Farbe mit!).

Ich suche nun GANZ DRINGEND einen "sicheren Raum"... für die Winterzeit. Und zwar ein WG-Zimmer, ein Souterrainzimmer mit WC, meinethalber ein Dachbodenzimmer (WC/Dusche Mitbenutzung), einen kleinen Gewerberaum, ein kleines Appartement, so was in der Art, in dem ich auch meine Gäste empfangen kann!!! Ich würde dort EXTREM DISKRET arbeiten! (keine Laufkundschaft, keine Adresse öffentlich, Adresse bekommen nur fest terminierte Gäste nach Akontozahlung).

Ich benötige diesen Raum als sichere Zuflucht im Winter für die Hunde und mich, damit wir immer einen "sicheren Ort", einen Schlafplatz, eine Unterkunft haben und nicht Gefahr laufen, obdachlos zu werden.

Und wie gesagt, möchte ich in dem Zimmer(chen) auch SEHR DISRKET arbeiten und Geld verdienen können.

Es reicht ein kleines Zimmer, ob möbliert oder unmöbliert ist egal. Muß nichts Luxuriöses sein. Ich brauche auch keine Küche, etc., nur ein WC und eine Dusche zur Mitbenutzung.

Vielleicht hat ja jemand ein "Bügelzimmer" oder eine etwas größere "Rumpelskammer"/"Abstellraum" frei, die er nicht benötigt o.ä. vielleicht auch ein/e Renter/in oder ein/e Hartz4-Empfänger/in, der/die etwas Platz, eben einen Raum übrig hat und auch froh ist, dafür noch etwas Geld auf die Hand zu bekommen...

Ich kann ca. 200 EUR monatlich zahlen, für ein Appartment auch etwas mehr. Miete gibt's auf die Hand. Bitte keine Kaution und vor allem KEINE SEXANGEBOTE !!!!!!

Ich werde zwischendurch auch mal zu Hause sein (vor allem über Weihnachten und Neujahr) und evtl. auch mal für eine Woche in einer anderen Stadt, auf einem Termin. Miete zahle ich natürlich trotzdem, auch für die Zeit, wenn ich nicht anwesend sein sollte.

(Falls diejenigen, die noch nicht so belesen hier im Blog sind:) sich fragen, weshalb ich das nicht bei mir zu Hause mache: unsere Wohnung befindet sich nicht in Deutschland! Deshalb suche ich einen "sicheren Ort/Raum" für die Hunde und mich vorübergehend in Deutschland, mit der Möglichkeit dort auch Gäste nach Terminabsprache zu empfangen!)

Ich benötige den Raum bis zum Jahresanfang 2018. Und es EILT wirklich sehr!!!

Ich bin ehrlich, klaue nicht, auch nicht den Lieblingsjoghurt aus Eurem Kühlschrank lol, werde Eure Räume nicht betreten und halte mich nur in meinem eigenen Zimmer auf. Ich hab' nix mit Drogen am Hut, trinke keinen Alkohol, benötige wie gesagt, nicht mal ne Küche, eben nur Badmitbenutzung, und habe meine beiden braven, herzensguten Hunde dabei...

Wenn Ihr mir ein SERIÖSES Angebot für ein Zimmer machen könnt, meldet Euch bitte !!!

Entweder über das Kontaktformular auf dem Blog per E-Mail oder über die Kommentarfunktion.

Bitte keine Spinner oder irgendwelche Gestörten oder Typen, die sich Sex erhoffen. Das ist ZWECKLOS, und ich werde bei so was auch SEHR, SEHR BÖSE!!!

Außerdem suche ich auch im Moment wieder dringend finanziell UnterstützerInnen in jedweder Form, falls jemand nicht mit einem Zimmer(chen) helfen kann, hiflt auch das, einen "sicheren Raum" zu finden... ich möchte nur schnellstmöglich raus aus diesem Alptraum!!!

Eure Andrea

Mittwoch, 20. September 2017

Montag, 18. September 2017

Wandel

Wie schnell sich alles ändern kann in diesem Metier...

Andrea

Ende

Wenn du die Wochen und die Tage zählst... bis dieser Horror ENDLICH aufhört...

Andrea

Autochen

Hat zufällig jemand nen fahrtüchtigen kleinen Zweitwagen irgendwo in der Garage stehen, den er momentan, in den nächsten Tagen oder vielleicht Wochen, eh nicht braucht...???^^ So'n Autochen unter'm Pöter könnte für Kollega und mich vielleicht aktuell die Rettung sein...

Fragen kann man ja mal, wenn die Verzweiflung übergroß ist lol... :-/ O.o ^^

Andrea *Überlebenskünstlerin, unfreiwillig*