Habe eigentlich allmählich die nötige Bettschwere^^ aber um "auf Nummer sicher" zu gehen, blogge ich mich lieber noch ein bischen müder... ;-) und öffne meine "Memory-Kiste" noch ein Mal...
Ehrenbreitstein. Hört sich altehrwürdig an, nicht wahr? Ist es auch...^^ Für mich war's damals allerdings einfach nur schei*e...
Kam dort mit der Bahn an, auf der anderen Rheinseite von Koblenz... und landete in diesem komischen Kaff in einer Terminwohnung...
Ich kannte es IMMER nur so, dass eine Terminwohnung selbstverständlich komplett eingerichtet ist, dass es dort alles gibt, vom Waschlappen, über normalem Hausrat bis hin zu Bettlaken zum Arbeiten, Bettwäsche zum Schlafen, etc. Ist ja auch Sinn der Sache, dass die Huren von auswärts dorthin kommen, um sofort arbeiten und Geld verdienen zu können!
Ich kam also an, mit meinem Koffer und meinem Hund. Und fand mich in einer Erdgeschoßwohnung wieder, die ein bischen wie eine Festung war... ein Meter dicke Mauern, Bodenfliesen. Die Wohnung war kalt und karg. Noch schlimmer, es gab dort einfach NICHTS!! Es war eine Terminwohnung, sie wurde als solche, zu terminwohnungüblicher Wochenmiete, vermietet. Und es gab nichts... kein Hausrat, keine Bratpfanne, keine Kaffeemaschine, kein Handtuch, kein Bettzeug, einfach nichts... !
So was hatte ich noch niemals erlebt... und leider hatte es mir auch vorher niemand gesagt, dass ich quasi in eine leere Wohnung reinkommen würde, in der nur ein paar Möbel stehen.
Ich weiß nicht, ob der Vermieter so drauf war, weil er bereits in Kontakt mit der Justiz :-) gekommen war, das vermag ich nicht zu beurteilen, und möchte auch nichts unterstellen, aber es klärte sich dann, dass er die Wohnung "extra unbehaglich und unzweckmäßig" vermietete, damit ihm keine "Förderung der Prostitution" angehängt werden konnte...
Ehrlich, ich habe abgekotzt in diesem Gemäuer... kam wieder mal hunderte Kilometer weit (!) mit der Bahn angereist, da hat man natürlich keine Kochtöpfe und kein Steppbett im Gepäck, und konnte mir nicht mal 'nen Kaffee kochen, an was zu Essen kochen per se nicht zu denken, hatte kein Handtuch, bzw. keine Handtücher für die Gäste (ein einsames Handtuch für mich hatte ich immer mal im Koffer) und ich fror nachts, weil ich keine Zudecke hatte... das war echt übel. Eine meiner miesesten Erfahrungen mit Terminwohnungen!!!
War dort auch ziemlich schnell wieder weg...
Skuril irgendwie, dass der Vater des Vermieters ein Altlude war, der auf der anderen Rheinseite seit Jahrzehnten zig Hostessenwohnungen und Wohnwagen für Huren hatte, die alle komplett ausgestattet waren mit ALLEM!!
Leider ist es so... wer es den Frauen gemütlich macht, tendiert schon dazu, eines seiner Beine in den Knast zu stellen... wer das Gegenteil tut (und deshalb ja trotzdem nicht weniger Kohle von den Huren zockt!), ist fein raus... die Leidtragenden dieser gesetzlichen Regelung sind WIR Frauen!!
Ein paar Worte zu meinem Blog...
Dieses Blog ist mein privates Tagebuch. Mein Job ist Hure. Bevor ich mein Blog öffentlich gemacht habe, habe ich es seit 2013 nur für mich geschrieben.
Solltet Ihr hier mit der Erwartung lesen, dass es eine Art Pornoblog ist, muß ich Euch also leider enttäuschen... ;-))
Dafür könnt Ihr virtuell an meinem Leben als Sexdienstleisterin und auch als Privatperson teilhaben, wenn Ihr mögt. Was sicherlich ganz anders ausschaut, als viele sich das vorstellen... mehr dazu könnt Ihr bei „Über mich“ lesen.
Mein aktuelles Thema ist der Ausstieg aus diesem Gewerbe, den ich anstrebe, der sich jedoch aus monetären Gründen nicht so einfach gestaltet, wie man sich das vielleicht vorstellt...
Eure Andrea
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