Ein paar Worte zu meinem Blog...

Dieses Blog ist mein privates Tagebuch. Mein Job ist Hure. Bevor ich mein Blog öffentlich gemacht habe, habe ich es seit 2013 nur für mich geschrieben.

Solltet Ihr hier mit der Erwartung lesen, dass es eine Art Pornoblog ist, muß ich Euch also leider enttäuschen... ;-))

Dafür könnt Ihr virtuell an meinem Leben als Sexdienstleisterin und auch als Privatperson teilhaben, wenn Ihr mögt. Was sicherlich ganz anders ausschaut, als viele sich das vorstellen... mehr dazu könnt Ihr bei „Über mich“ lesen.

Mein aktuelles Thema ist der Ausstieg aus diesem Gewerbe, den ich anstrebe, der sich jedoch aus monetären Gründen nicht so einfach gestaltet, wie man sich das vielleicht vorstellt...

Eure Andrea

Samstag, 30. April 2016

Mein allererster Gast... :-)

Auf Bitte einer jungen Dame :P ;-) werde ich an dieser Stelle über meinen allerersten Kunden bloggen...

Lang, lang (uiii, wirklich laaang!) ist's her... ^^

Nachdem man mich sowohl in der ersten Privatwohnung, in der ich mich vorgestellt hatte als auch in einem Eroscenter, in dem ich in der Bar mit Separées und Drehscheibe, einige Stunden verbrachte, leider wieder nach Hause geschickt hatte, als rauskam, dass ich noch minderjährig war, konnte ich dann etwas später doch in einer anderen Privatwohnung anfangen, in der ich auch meinen ersten Gast hatte.

War in einem "Wohnungspuff" im rheinländischen Wuppertal. Altbauwohnung im ersten Stock in einer normalen Wohngegend in Barmen. Hatte dort angerufen, nachdem ich eine Kollegin gesucht-Anzeige im Wochenblatt entdeckt hatte. Sie suchten eine nette Kollegin, auch Neuanfängerin willkommen, und boten Schlafgelegenheit und täglich Bargeld... hörte sich gut an, war genau das, was ich benötigte. Eine Unterkunft und Bargeld....

Stellte mich also dort vor und konnte gleich anfangen. Und hatte dann auch sofort am ersten Tag meinen ersten Gast und viele weitere...

In der Wohnung habe ich alleine mit der Wohnungsbetreiberin Sabine gearbeitet. Ihr Freund Wilfried hing auch immer dort ab. Geld schienen die beiden keines zu haben, denn die Wohnung war äußerst spartanisch möbliert, eigentlich gar nicht. Sie bestand möbelmäßig nur aus einem kärglich möblierten Arbeitszimmer, in dem die beiden nachts geschlafen hatten und einer Küche mit einer Küchenzeile drin, einem Tisch und Stühlen. Und einem Gästeklappbett, in dem habe ich dann geschlafen. Sofas oder so gab es nicht, auch keine Schränke. Sabine hatte wohl nicht besonders gut verdient, wenn ich es recht in Erinnerung habe. Obwohl sie noch relativ jung war, glaube keine dreißig oder nicht viel älter und schlank, klein, ich habe sie sogar eher zierlich in Erinnerung, und eigentlich ne Hübsche... Naja, ich habe dort jedenfalls von Anfang an gutes Geld verdient. Ich war blutjung und echte Neuanfängerin.

Aber zu meinem ersten Gast... :-) Er kam irgendwann am Tage, nannte sich Willy, war ca. Ende vierzig, um die fünfzig, glaube, Bauarbeiter, und ein netter Kerl.

Er zahlte hundertfünfzig Mark für mich für OV und GV, glaube, 20 Min. waren das standardmäßig.

Willy hatte es mir leicht gemacht, er war gepflegt, habe einen kleinen Bierbauch in Erinnerung lol und er war vollkommen anspruchslos.

Nachdem er mir das Geld gab, brachte ich es raus, gab es meiner "Chefin" Sabine und als ich wieder ins Arbeitszimmer kam, legten wir gleich los... glaube, Willy war auch schon nackig^^

Großes Handtuch auf's Bett, Kondom neben's Bett und auf ging's! Dass ich Willy's Willy vorher im Bad hätte waschen sollen, hat mir keiner gesagt, wußte ich nicht LOL

Naja, aber Willy war pieksauber. War angenehm, er versuchte nicht an mir rumzuschrauben oder rumzugrabbeln, versucht mich nicht zu küssen oder sonst was, was nicht vereinbart war. Er legte sich einfach hin und ließ mich machen. Ich war echt cool, komischerweise kein Stück nervös und agierte wie ein alter Hase hahaha...^^  (auch wenn ich eigentlich überhaupt keinen Plan hatte)

Nach paar Sekunden zog ich ihm das Gummi über, steif war er noch gar nicht richtig, klappte aber trotzdem, und blies kurz an. Dann wollte er auch schon poppen. Gesagt getan. Ich unten, Willy oben. Der gute Mann war in null komma nix fertig, zwei oder maximal drei Mal rein und raus, dann hatte ich meinen Job gemacht^^ War suuuperschnell und superleicht verdientes Geld und ich war happy.

Willy stieg wieder in die Klamotten und ging, und ich bekam abends meinen Anteil vom Geld von Sabine. 50% von meinem Erpoppten. Allerdings zog sie mich finanziell tierisch ab und nahm zusätzlich auch noch ein paar hundert Mark (!) in der Woche von mir für's "Wohnen"... naja, ich hatte absolut überhaupt keine Ahnung und zahlte das Geld. Hatte immernoch jede Woche paar tausend Mark für mich und im ersten Monat einen fünfstelligen Betrag verdient... Naja, das ist jetzt fast 30 Jahre her und so lief es früher! Bombastisch!!! Man hatte WIRKLICH JEDEN TAG GELD! Selbst wenn man nur drei oder vier Std. gearbeitet hatte... Kein Verdienst gab es einfach nicht! Waren noch ganz andere Zeiten als heute. Und man konnte getrost heute seine ganze Kohle verbraten, weil man genau wußte, dass es morgen sowieso neues Geld gibt... Osteuropäerinnen gab es damals vielleicht in jeder 10. Hostessemwohnung maximal eine, wenn überhaupt, und das war fast immer eine Polin. EU war ja noch nicht offen [edit. ich meinte natürlich Europa, EU gab's ja damals noch gar nicht;) ]. Die hatten damals aber gar nicht sooo gut verdient, jd.falls auch nicht besser als wir dt. Frauen, weil die meisten (zumal älteren) Kunden einfach keine Ausländerin wollten... Vereinzelt gab es Thai- bzw. Asiawohnungen, die ganz gut liefen, hatten aber auch ihr spezielles Klientel. Waren damals schon tabulos, verlangten dafür aber viiiel höhere Preise und bekamen sie auch von ihren Kunden. Vereinzelt (sehr vereinzelt) traf man mal eine farbige Hure irgendwo an. Der Markt war sicherlich zu 90% Deutsch, die Preise, der Service (safer) und die Welt in Ordnung!

Eure Andrea

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