Ein paar Worte zu meinem Blog...

Dieses Blog ist mein privates Tagebuch. Mein Job ist Hure. Bevor ich mein Blog öffentlich gemacht habe, habe ich es seit 2013 nur für mich geschrieben.

Solltet Ihr hier mit der Erwartung lesen, dass es eine Art Pornoblog ist, muß ich Euch also leider enttäuschen... ;-))

Dafür könnt Ihr virtuell an meinem Leben als Sexdienstleisterin und auch als Privatperson teilhaben, wenn Ihr mögt. Was sicherlich ganz anders ausschaut, als viele sich das vorstellen... mehr dazu könnt Ihr bei „Über mich“ lesen.

Mein aktuelles Thema ist der Ausstieg aus diesem Gewerbe, den ich anstrebe, der sich jedoch aus monetären Gründen nicht so einfach gestaltet, wie man sich das vielleicht vorstellt...

Eure Andrea

Samstag, 26. August 2017

Just can't give up now

Das ist der Titel des Bildes. Damit kann ich mich gut identifzieren. @Black Forrest schrieb diese Woche in einem Kommentar einen weisen Satz, der mir gerade irgendwo ein bischen Kraft gibt:

Ist wie beim Bergsteigen, die letzten Meter sind die schwersten...

Eure Andrea

5 Kommentare:

  1. "Die letzten Meter sind die schlimmsten",ging mir auch grad so...
    Letzter Dienst Sonntag.Kaum angefangen zu arbeiten stirbt ein Patient. Na ja,vielleicht keine schlechte Zeit beim Sonnenaufgang,die Vögel zwitschern,es ist noch leidlich kühl.
    Der Rest des Tages schleppt sich so dahin,viel Schweiss,wenig Freude,viel Stress.
    Dann zur Bank,bisschen Mäuse holen,das Konto strahlt im Minus.Yeah,Pflegekräften gehts auch nicht anders,als dir Andrea:-)Also 30 Euro eingesackt,der Monat ist ja bald rum.Just 5 Minuten später haben sich 15 Euro für Tabak schon wieder verflüchtigt:-)
    Aber weils bei dir so klemmt,musste das Schweindl daheim dran glauben.30 Euro Münz liegen jetzt im Kuvert unter Nachbars Türläufer.Please du lieber oller Sack,überweise bitte online an....
    Hoffe nur der einzige im Kaff,der online bankt,ist nicht in Urlaub.Die Rentner heutzutage sind einfach ein mobiles Gesindel geworden.Werde morgen nochmal vorbeifahren und schauen.
    Schätze mal,wir alle hier werden das Kind schon schaukeln. Der Umzug wird sicher stattfinden.Paar Tage hin oder her.Optimistisch guck.Man muss an was glauben.

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    1. Ach Du Liebe, bist auf eine Weise genau so ne arme Socke wie ich lol möcht' Dich gerad' mal in den Arm nehmen... und auch mal über's Köpfchen streicheln :D ;-) Pflegepersonal hat's weiß Gott nicht leicht und ist schlecht bezahlt... naja, aber wenigstens konntest Du nach ein paar Stunden wieder nach Hause fahren *neid*... hatte noch überlegt, heut' auch noch was im öffentlichen Bereich zu bloggen, aber kann nicht mehr für heute, bin einfach nur noch matsch...

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    2. Wie kommst Du damit zurecht, dass der Patient verstorben ist? falls die Frage nicht zu indiskret ist... Nimmst Du das mit nach Hause oder bleibt es auf der Arbeit und berührt Dich nicht als Privatmensch...?

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  2. Ja,wie das so ist.Sehr unterschiedlich. Zu manchen Patienten hat man eine innige Beziehung,weil man sich schon lange kennt.Da ists wie heim zur Oma kommen.Sie hat den Kaffee gerichtet und Kekse,weil du als Schwester das Highlight des Tages bist.Wenn so jemand stirbt,dann habe ich auch schon jämmerlich geheult.Fehlen tun sie einem dann. Aber es war immer schön,das man sie gekannt hat und ein kleines Stück des Weges begleiten durfte.
    Dann gibts die anderen,die "normalen " Patienten. Die versorgt man im Wissen,das es bald vorbei ist. Denen gönnt man ,dass ihr Leiden endlich zu Ende ist. Es ist eben der Lauf des Lebens. Wir werden geboren,leben und sterben irgendwann.Es ist wie im richtigen Leben im Pflegeberuf. Wer geliebt und gemocht wurde und dann stirbt,hinterlässt eine schmerzliche Lücke.Aber nichtso schmerzlich,das man nicht damit leben könnte.Das gehört auch zum Job.Man wird ja auch beschenkt,schöne Momente gibts immer und auch schöne Erinnerungen.
    Die meisten Probs damit habe,wenn beim Sterbefall Angehörige dabei sind. Partner,Männer Frauen.Den Verlust kann man nicht wegreden,die Trauer manchmal elementar.Da gibts nicht viel Worte,die das lindern könnten. Solche Situationen muss eben jeder der dabei ist,für sich ertragen.
    Seh den Mensch und mich als kleine Ameise,die im Getriebe der Welt nicht wirklich viel ausrichten kann...manchmal:-)
    Die Dinge sind,wie sie sind.
    Der Mensch ist Körper und Seele in einer Einheit.Man kann die Seele nicht daheim im Schrank lassen,wenn man arbeiten geht.Geht dir wie mir,wenn im Job etwas scheisse läuft,wird es uns immer auch emotional antasten.Psychohygiene und Grenzen ziehen ist da sehr gesund.
    Sehe bei dir,das du das auch kannst. Habe immer noch grosse Hoffnung,das du den Ausstieg schaffst.Wenn ein Weg raus verstellt ist,muss es einen anderen geben.Viele Wege führen nach Rom :-)

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  3. Fragen kannst mich immer alles:-)

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