Ein paar Worte zu meinem Blog...

Dieses Blog ist mein privates Tagebuch. Mein Job ist Hure. Bevor ich mein Blog öffentlich gemacht habe, habe ich es seit 2013 nur für mich geschrieben.

Solltet Ihr hier mit der Erwartung lesen, dass es eine Art Pornoblog ist, muß ich Euch also leider enttäuschen... ;-))

Dafür könnt Ihr virtuell an meinem Leben als Sexdienstleisterin und auch als Privatperson teilhaben, wenn Ihr mögt. Was sicherlich ganz anders ausschaut, als viele sich das vorstellen... mehr dazu könnt Ihr bei „Über mich“ lesen.

Mein aktuelles Thema ist der Ausstieg aus diesem Gewerbe, den ich anstrebe, der sich jedoch aus monetären Gründen nicht so einfach gestaltet, wie man sich das vielleicht vorstellt...

Eure Andrea

Donnerstag, 11. August 2016

84 Wochenstunden...

Auf die habe ich meine Arbeitszeit jetzt reduziert :-) also, ich meine, die reine Arbeitszeit, die Zeit, während der ich Telefon machen und für den Gästempfang bereit sein muß...

Das ist zwar pro Tag nur eine einzige Stunde weniger, die ich arbeite, statt bis um 23 "nur noch" um 22 Uhr, aber die eine Stunde am Tag tut mir sooo was von gut...!

Habe früher in meiner eigenen Wohnung immer "nur" bis 22 Uhr gearbeitet... und mir erst auf Termin überlegt, dass ich auch länger arbeiten kann, wenn ich eh schon im Puff abhänge und nicht mehr nach Hause komme... so nach dem Motto "dann schon mitnehmen was geht..." ...

Dadurch dass hier in diesem Haus aber abends um zehn von der Hausmeisterin die Tür unten abgeschlossen wird, und ich echt KEINEN BOCK habe, halbnackt durch's Treppenhaus zu laufen, vom zweiten Stock runter, durch die Haustür, über den Hof (!), um die Hoftür aufzuschliessen UND danach das selbe noch mal zu machen, um den Gast wieder rauszulassen, empfange ich jetzt nur noch bis 22 Uhr.

Meiner Faulheit :-)) habe ich es zu verdanken, dass ich mich sehr viel besser fühle... denn bis abends um elf, das ist ne gefühlte Ewigkeit, ehrlich... okay, ich arbeite immernoch 12 Stunden täglich, aber so blöd es sich vielleicht lesen mag, scheint mir die Zeit bis 22 Uhr viel eher rumzugehen... zumindest gefühlsmäßig :-) und das tut mir einfach gut! :-) Und was mir gut tut, ist gut, denn es hilft mir psychisch,  geistig (mental) und auch körperlich gesund zu bleiben, während ich mich prostituiere...

Falls ich in der Zeit keinen Gast habe, setze ich mich mit dem Telefon vor den Fernseher, suche mir einen halbwegs spannenden 20.15 Uhr-Film aus, und weiß, wenn dieser Film fertig ist, habe ich bald Feierabend... ! :-)) Bis 23 Uhr das zieht sich gefühlsmäßig ungleich länger, so als ob gar kein Ende des Arbeitstages in Sicht wäre... so bin ich jetzt echt etwas besser drauf, und ich denke, ich werde das wahrscheinlich auch beibehalten...

Andrea

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