Tja, nun hocke ich schon wieder geschlagene 7 [in Worten SIEBEN] Stunden hier für umme, für nichts, und es fällt mir gefühlt minutiös schwerer, mich an mein Credo von heute Mittag zu halten... keep calm and think positive...
Jeder solide Arbeiter hat nach dieser Zeit seine Taler für den heutigen Tag im Säckel und kann bald heim gehen und sich 'nen Doofen angehen lassen... und ich prostituiere mich schon, und habe in dieser langen Zeit noch keinen einzigen Cent verdient LOL es ist wirklich vermaledeit... 
Ich hadere wirklich mit der Entscheidung, die mich damals hat auf dieses stiere Kuhdorf ziehen lassen...
 
 Wenn ich an die Zeiten in diesem Job denke, bevor ich vor Jahren hier hergezogen bin, steigen mir die Tränen in die Augen... Da ich nach sieben Stunden oftmals schon ein paar hundert Euronen iin der Tasche hatte... an schlechten Tagen vielleicht auch mal "nur" hundertfünzig Euro, aber eigentlich niemals nichts...
Ich versuche mich natürlich dennoch, bestmöglich bei Laune zu halten, auch wenn es schwer fällt... noch habe ich vier Stunden "Puffhocken" vor mir, und noch kann auch Geld reinkommen!
Ätzend ist nur immer so ein bestimmter Punkt gegen Abend, der sich stekum von alleine einschleicht, wenn es sooo tot ist wie jetzt, nicht mal Telefon geht,... wo man denkt und fühlt: Boaah ey, neeeee... kein Bock mehr! Selbst wenn noch jemand anruft... Und wo man auch zu absolut nichts mehr irgendwie Lust hat... Das ist der Zeitpunkt, an dem man dann allmählich mürbe wird... nicht die Gäste (!) sind nervig (außer man hat so 'nen Idioten wie den Opa von heute Nachmittag, aber das war ja auch kein GAST), sondern das Drumherum, eben auch, wenn's mies läuft, diese tumbe stiere Puffhockerei...
Wenn ich gut verdient habe, und über tags quasi einen Gast nach dem anderen hatte, ging es mir dabei immer GUT! Egal wie du dich bei xyz Typen am Tag auf der Matratze unter Umständen auch körperlich verausgabst, weil immer mal einer dabei ist, der sieben verschiedene Stellungen in Folge will, ein anderer, der das gesamte Kamasutra durchgehen möchte oder man einen Tag mit vielen passiven Kunden hat, wo man selbst auch körperlich "ran" muß, usw. nie, wirklich nie, war ich so groggy und kaputt wie an toten Tagen, wo nichts läuft... 
Ein paar Worte zu meinem Blog...
Dieses Blog ist mein privates Tagebuch. Mein Job ist Hure. Bevor ich mein Blog öffentlich gemacht habe, habe ich es seit 2013 nur für mich geschrieben.
Solltet Ihr hier mit der Erwartung lesen, dass es eine Art Pornoblog ist, muß ich Euch also leider enttäuschen... ;-))
Dafür könnt Ihr virtuell an meinem Leben als Sexdienstleisterin und auch als Privatperson teilhaben, wenn Ihr mögt. Was sicherlich ganz anders ausschaut, als viele sich das vorstellen... mehr dazu könnt Ihr bei „Über mich“ lesen.
Mein aktuelles Thema ist der Ausstieg aus diesem Gewerbe, den ich anstrebe, der sich jedoch aus monetären Gründen nicht so einfach gestaltet, wie man sich das vielleicht vorstellt...
Eure Andrea

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