Ein paar Worte zu meinem Blog...

Dieses Blog ist mein privates Tagebuch. Mein Job ist Hure. Bevor ich mein Blog öffentlich gemacht habe, habe ich es seit 2013 nur für mich geschrieben.

Solltet Ihr hier mit der Erwartung lesen, dass es eine Art Pornoblog ist, muß ich Euch also leider enttäuschen... ;-))

Dafür könnt Ihr virtuell an meinem Leben als Sexdienstleisterin und auch als Privatperson teilhaben, wenn Ihr mögt. Was sicherlich ganz anders ausschaut, als viele sich das vorstellen... mehr dazu könnt Ihr bei „Über mich“ lesen.

Mein aktuelles Thema ist der Ausstieg aus diesem Gewerbe, den ich anstrebe, der sich jedoch aus monetären Gründen nicht so einfach gestaltet, wie man sich das vielleicht vorstellt...

Eure Andrea

Samstag, 8. August 2015

Das Nutten-Stigma und die Prostitutions-GegnerInnen

Dieser Blogpost ist eigentlich noch so was wie ein Nachtrag zu meinem letzten Eintrag mit den Kampf-Emanzen und den ganzen anderen durchgeknallten „Feministinnen“... die MIR am liebsten meinen Job verbieten würden.

Die mit großem Abstand allermeisten Prostitutions-GegnerInnen haben überhaupt keine Ahnung, wovon sie überhaupt sprechen, wenn sie Frauen wie MIR meinen Job verbieten wollen, weil die Prostitution ihrer Meinung nach abgeschafft gehört.

Das ist einfach mal Fakt, und man kann es nicht zerreden.

Denn so gut wie KEINE von den „Super-EMANZEN“ hat jemals selbst in meinem Job gearbeitet...

Und wie kann man sich WIRKLICH eine Meinung bilden, über etwas, das man gar nicht kennt??

Genau, das kann man NICHT.

Sie tun es aber dennoch, und sie kämpfen gegen „Zustände“, die sie sich aufgrund ihrer eigenen beschränkten Vorstellungskraft, ihrer Vorurteile, ihrer persönlichen Moralvorstellung, ihres durch ihre eigene Erziehung indoktrinierten Weltbildes und ihrer eigenen Erfahrung mit Männern vorrangig zurechtphantasieren.

Sie können sich dabei REAL bestenfalls auf einige negative Erfahrungen von Prostituierten beziehen, die eine Beratungsstelle aufsuchen und von sehr wenigen vereinzelten Ex-Huren, die diesen Job irgendwann mal OHNE ZWANG (außer ggfs dem wirtschaftlichen, dem JEDER Mensch in unserer Gesellschaft obliegt, sofern er eben nicht im Geld badet, und das dürfte die wenigsten betreffen:) ) aus freien Stücken gewählt und ausgeübt haben.Die jederzeit auch hätten aussteigen können.Die sich zu fein waren, im Fastfood-Restaurant oder in der Fabrik zu jobben, da gab's wohl zu wenig Kohle (kann ich verstehen, mir gäbe es da auch zu wenig Kohle), die das viele Geld ihrer Kunden GERNE genommen haben, das Geld war dann doch okay, und die sich nach ihrem „Ausstieg“ auskotzen, wie schrecklich doch alles war... da kann man sich nur an den Kopf fassen!!!


Welche Menschen suchen eine Beratungsstelle auf? Richtig, Menschen, die PROBLEME haben... die Menschen, die welche Probleme auch immer haben und deshalb eine Beratungsstelle, auch hier: welche auch immer, aufsuchen, stehen aber nicht für die BREITE MASSE derjenigen, die KEINE Probleme hat! Und sie dienen dementsprechend nicht zur Orientierung!

Und zum zweiten Grüppchen fällt mir nur ein: sorry, Mädels, bei Euch kann doch was im Kopf nicht stimmen oder in Eurer Psyche!!! Ich möchte mich über Eure psychischen Störungen in keiner Weise erheben oder diese ins Lächerliche ziehen.Dies liegt mir absolut fern.Aber so wie Ihr drauf seid, werdet Ihr in EUREM LEBEN immer Probleme haben! Vollkommen egal, was Ihr macht... kommt doch erst mal mit Euch selbst klar und reflektiert dann mal! Sorry, aber solche Tussen öden mich persönlich echt total an... ich tue mich schwer darin, solche Menschen ernstzunehmen.

Denn letztendlich gilt bei JEDEM Job: der falsche macht krank, wenn man ihn nur mit äußerster Überwindung ausübt! Was gibt’s daran nicht zu verstehen??

Es ist doch im Grunde ganz einfach: den Menschen, die zu ihrer Arbeit, welche auch immer das sein mag, gezwungen werden, sollte man helfen und alle anderen lässt man einfach in Ruhe.

Eure Andrea

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