Ein paar Worte zu meinem Blog...

Dieses Blog ist mein privates Tagebuch. Mein Job ist Hure. Bevor ich mein Blog öffentlich gemacht habe, habe ich es seit 2013 nur für mich geschrieben.

Solltet Ihr hier mit der Erwartung lesen, dass es eine Art Pornoblog ist, muß ich Euch also leider enttäuschen... ;-))

Dafür könnt Ihr virtuell an meinem Leben als Sexdienstleisterin und auch als Privatperson teilhaben, wenn Ihr mögt. Was sicherlich ganz anders ausschaut, als viele sich das vorstellen... mehr dazu könnt Ihr bei „Über mich“ lesen.

Mein aktuelles Thema ist der Ausstieg aus diesem Gewerbe, den ich anstrebe, der sich jedoch aus monetären Gründen nicht so einfach gestaltet, wie man sich das vielleicht vorstellt...

Eure Andrea

Freitag, 14. August 2015

Die gefährlichen Wünsche der Freier

Hier einige Auszüge aus einem guten und interessanten Artikel, der zu meinem letzten Blogpost passt und vieles, was ich geschrieben habe, untermauert...

Früher hätten sie nicht mal einen Zungenkuss bekommen. Heute verlangen viele Freier Sex ohne Kondom - nehmen so ein großes Risiko auf sich und gefährden die Frauen, womöglich auch ihre eigenen.

"Früher hätten die Freier nicht einmal gewagt zu fragen, ob es einen Zungenkuss gibt", sagt Gabi. Denn Küsse gab es selbstverständlich nicht. Heute hingegen rufen fast täglich Männer in ihrem Club an, um zu fragen, ob die Mädchen es auch ohne Kondom machen. Nie hätte Gabi das getan. Sie verstehe auch die Männer nicht. Ein anderer Bordellchef sagt: In einem guten Haus gebe es keinen Verkehr ohne Kondom.
Doch offenbar gibt es nicht nur "gute Häuser". Und offenbar haben die Zeiten sich geändert.

Denn: Wo eine Nachfrage ist, gibt es auch ein Angebot. Und ein Blick ins Internet bestätigt: Ein großer Teil der Prostituierten wirbt mit Leistungen wie "französisch pur" (ungeschütztem Oralverkehr) oder "französisch mit Aufnahme". Mit ungeschütztem Geschlechtsverkehr wird nicht offensiv geworben. Doch auch der - da ist sich Gabi sicher - ist zu haben. Vermutlich am einfachsten auf dem Straßenstrich (siehe Extra). Dem Betreiber eines heimischen Edelclubs nach gibt es aber auch unter den Etablissements der Region Adressen, die dafür bekannt seien, diesen "Service" zu bieten.

Eine Gynäkologin, eine praktische Ärztin und eine Sozialpädagogin bieten Sexarbeiterinnen auf freiwilliger Basis kostenlose Untersuchungen und Beratung an.

Und offenbar ist das in vielen Fällen auch bitter nötig.Wissen die jungen, oft aus Rumänien und Bulgarien stammenden Frauen nach Auskunft der Gynäkologin Barbara Noldin-Bretz doch in vielen Fällen nur sehr wenig über gesundheitliche Risiken oder auch Verhütung. Das zeige nicht nur die Diagnose ungewollter Schwangerschaften. Sondern auch die Tatsache, dass von den knapp 30 Frauen, die sich bisher haben untersuchen lassen, mehrere unter sexuell übertragbaren Krankheiten wie Hepatitis oder Syphilis litten.
Auch Zahlen aus einer statistischen Erhebung des Robert Koch-Instituts zeigen, dass die zuvor fast ausgerottete Syphilis wieder auf dem Vormarsch ist.

Hier könnt Ihr den kompletten Artikel lesen.

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