Ein paar Worte zu meinem Blog...

Dieses Blog ist mein privates Tagebuch. Mein Job ist Hure. Bevor ich mein Blog öffentlich gemacht habe, habe ich es seit 2013 nur für mich geschrieben.

Solltet Ihr hier mit der Erwartung lesen, dass es eine Art Pornoblog ist, muß ich Euch also leider enttäuschen... ;-))

Dafür könnt Ihr virtuell an meinem Leben als Sexdienstleisterin und auch als Privatperson teilhaben, wenn Ihr mögt. Was sicherlich ganz anders ausschaut, als viele sich das vorstellen... mehr dazu könnt Ihr bei „Über mich“ lesen.

Mein aktuelles Thema ist der Ausstieg aus diesem Gewerbe, den ich anstrebe, der sich jedoch aus monetären Gründen nicht so einfach gestaltet, wie man sich das vielleicht vorstellt...

Eure Andrea

Samstag, 1. April 2017

Freiheit, Hoffnung und Zukunft...

Dieses Gefühl von Freiheit, Hoffnung und Zukunft, das ich im letzten Jahr während meiner einwöchigen Termine hatte, und die irgendwo immer lukrativ waren, auf denen ich immer Geld für mich selbst übrig hatte und sogar sparen konnte, und von denen ich mir meinen Umzug mit Speditionslagerung, Leihwagen, Kaution und Maklerprovision, und last but not least die Miete leisten konnte, vermisse ich schmerzlich...

Ich hoffe SO SEHR, dass das endlich wiederkommt, wenn ich wieder Wochentermine fahre.... dieses Leben, so wie es jetzt ist, macht einfach nur mürbe und kaputt... und ich komme so auf keinen grünen Zweig. Die einzige Chance für mich sehe ich in den Wochenterminen... auch wenn es stressig ist, aber ohne Fleiß keinen Preis. Und wirklich gut fühlt es sich selten an, vollkommen neue Termine zu fahren... zumal wenn man nicht das Netz und den doppelten Boden eines Zuhauses in erreichbarer Nähe von wenigen hundert Kilometern hat... Aber eine andere Option bleibt nicht. Wäre wirklich supergerne hier geblieben, aber es ist einfach total zwecklos :'( Hier sitze ich mir wirklich nur noch den Hintern platt für nichts, nur noch um die Unkosten irgendwie zu bestreiten...

Gestern habe ich in den sauren Apfel gebissen, nachdem ich außer dem impertinenten 30er Gast in der Früh nichts mehr verdient habe, es nicht mal mehr geklingelt hatte, und 125 Euro von meiner sauer ersparten Kaution für den Leihwagen, den ich kommendes Wochenende brauche, um zum nächsten Termin zu kommen, abgezwackt, um die Wochenmiete der aktuell laufenden Woche zahlen zu können :-( (und die ist immernoch nicht bezahlt, es ist zum Weinen, denn morgen geht es ja mit der neuen Wochenmiete weiter... :-/)

Das hat richtig, richtig wehgetan, und tut es auch jetzt noch, und ich habe so gehofft und gebetet, dass ich dieses Geld heute wieder reinhole und zurücklegen kann... aber nun ist es schon wieder fünf Uhr nachmittags durch, und ich mache mir wirklich Sorgen, da hier Totentanz ist...

Ich hätte niemals aufhören dürfen, Wochentermine und ständig neue Städte anzufahren.... aber irgendwann, wenn einem die Kraft ausgeht, tut es wirklich mal gut, ein paar Wochen an einem vermeintlich, zumindest gefühlsmäßig, "sicheren", vertrauten Ort zu verweilen... Akkus wieder aufladen. Aber letztendlich ist das ein trügerisches "gutes Gefühl", wie die letzten Wochen zeigen...

Andrea

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