Ein paar Worte zu meinem Blog...

Dieses Blog ist mein privates Tagebuch. Mein Job ist Hure. Bevor ich mein Blog öffentlich gemacht habe, habe ich es seit 2013 nur für mich geschrieben.

Solltet Ihr hier mit der Erwartung lesen, dass es eine Art Pornoblog ist, muß ich Euch also leider enttäuschen... ;-))

Dafür könnt Ihr virtuell an meinem Leben als Sexdienstleisterin und auch als Privatperson teilhaben, wenn Ihr mögt. Was sicherlich ganz anders ausschaut, als viele sich das vorstellen... mehr dazu könnt Ihr bei „Über mich“ lesen.

Mein aktuelles Thema ist der Ausstieg aus diesem Gewerbe, den ich anstrebe, der sich jedoch aus monetären Gründen nicht so einfach gestaltet, wie man sich das vielleicht vorstellt...

Eure Andrea

Samstag, 9. Juli 2016

Fazit

Ja, ich denke, das Fazit meiner letzten Blogposts ist, dass man als Prostituierte die Männer, die da draußen als brave Familienpapi's, Opi's, Brüder, Söhne, Schwiegersöhne, nette Nachbarn, hilfsbereite Arbeitskollegen, usw. das anständige Saubermann-Image geben, unmaskiert erlebt, und in menschliche Abgründe schaut... damit meine ich jetzt nicht mal unbedingt, das, was die oft auf der Matratze wollen, sondern allein schon, was zwischenmenschliche und soziale Verhaltensweisen angeht...

Viele zeigen ja ihr wahres Gesicht, das sie im Alltag unterdrücken oder tarnen, schon am Telefon...

Und ich denke, in keinem "Job" (weil Prostitution ja von der Pro Prost Lobby gerne als Job bezeichnet wird) erlebt man bei "eigentlich" normalen zwischenmenschlichen Begegnungen so viel menschliche Schlechtigkeit, Verlogenheit, Hinterhältigkeit, Skrupellosigkeit, Egomanie... ergo, so viel Kaputtes. Es reichen die Begegnungen, die zufällig entstehen... so was würden sich diese Pisser im "wirklichen Leben" niemals rausnehmen, was sie sich UNS gegenüber rausnehmen... und so möchten sie wohl mit Sicherheit auch SELBST nicht behandelt werden...

Nur bei uns Nutten scheint überaus schlechtes Benehmen okay für diese Arschlöcher zu sein...


Und auch ich mache mir nicht mehr die Mühe, gestelzt oder unangebracht sachlich über die Patienten zu bloggen... ich nenne das Kind beim Namen, und benenne sie als das was sie sind, jedenfalls die allermeisten von denen... weshalb soll ich das auch in mich reinfressen?!! Gibt es keinen Grund zu...

Eure Andrea

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