Ich lese jeden Artikel, jeden Bericht, jedes Interview von Anfang bis Ende durch, und verlinke die Seiten nur, wenn ich mit ihnen konform gehen kann, weil sie etwas über die wirkliche Prostitution erzählen.
Hier der erste Artikel: http://www.spiegel.de/panorama/interview-hans-broich-zu-prostitution-und-zeromachos-a-950800.html
Zitat aus dem Artikel, der auch zeigt, wie schwach, das "Argument" der ProProstitutions O.o-Lobby der vemeintlich "sexuellen Freiheit" ist... dem kann ich nur zustimmen... und ich denke mal, jeder normaldenkende Mensch auch, oder?
SPIEGEL ONLINE: Befürworter der Prostitution argumentieren mit der sexuellen Freiheit.
Broich: Prostitution hat nichts mit sexueller Freiheit zu tun. Sie basiert nicht auf gegenseitiger Lust. Sobald Geld beim Sex eine Rolle spielt, geht die Freiheit verloren. Es geht dann nur um Macht - fast immer um die Macht des Mannes über den Frauenkörper. Die Zéromachos sagen ja zum Sex, aber nur auf Augenhöhe.
Und zu dem -von mir- Rot markierten Textteil möchte ich dann im Anschluß noch etwas sagen...
SPIEGEL ONLINE: Lobbyistinnen der Prostitution wehren sich gegen den Plan, Freier zu bestrafen. Sie sagen: Der größte Teil der Frauen mache diesen Job selbstbestimmt und freiwillig.nämlich, dass ich als Kollegin mit absoluter SICHERHEIT weiß, dass diese Frauen, die behaupten, "wie toll der Job sei", dies jedoch tatsächlich zu mindestens 90% oder mehr NICHT so empfinden, wenn sie mit den Freiern zugange sind... !
Broich: Es sind Bordellbetreiberinnen, die von der Ausbeutung der anderen profitieren. Sie sind nicht glaubwürdig. Aussteigerinnen berichten, dass sie jahrelang Trauma-Therapien brauchten. Es liegt doch auf der Hand, dass die vielen jungen Frauen aus Osteuropa, die kein Wort Deutsch reden, nicht freiwillig im Bordell sind. Es ist kein Ort der Freude, sondern der Sklaverei. Fast alle Prostituierten würden sofort aussteigen, wenn sie anders Geld verdienen könnten. Die Mehrheit von ihnen hat schon Missbrauch und Gewalt in der Kindheit erlebt und wurde beim Anschaffen vergewaltigt. *Nur wegen einer geringen Zahl von Frauen, die laut behaupten, wie toll der Job sei, darf eine Gesellschaft nicht all die anderen im Stich lassen, die keine Stimme haben.
Zu den Gründen, weshalb Huren (so auch ich lange Zeit) sich so oft selbst verleugnen. habe ich ja schon etwas gebloggt...
Eure Andrea
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